So lange wie möglich selbstständig Kommentar zu barrierefreien Wohnungen: „Eine Investition in die Zukunft“
In Kalbe gibt es viele leere Wohnungen. Aber wer barrierefrei leben will, hat es dort als Mieter schwer. Umso positiver sind Christian Noack Pläne zu bewerten.
Kalbe - Dass ich vielleicht schon einmal meinen Bedarf anmelden sollte, das schoss mir kürzlich durch den Kopf, als mir Unternehmer Christian Noack sein Vorhaben vorstellte, in einer im Rohbau befindlichen Kegelhalle in der Milde-Stadt vier barrierefreie Wohnungen zu schaffen. Die sind nämlich trotz des großen Leerstandes, den es zum Beispiel auf dem Petersberg gibt, echte Mangelware. Jedenfalls in Kalbe.
Natürlich hätte ich mich als Bewohnerin dieser Kleinstadt auch gefreut, wenn die Kegelhalle weiter vervollständigt und somit Ersatz für die baufällige Bahn am Freibad geschaffen worden wäre. Doch ich kann nur den Hut ziehen vor jedem, der unter den heutigen Bedingungen in barrierefreie Wohnungen investiert. Dass das keiner macht, weil er so ein gutes Herz hat, sondern dass auch mit dieser Art von Räumlichkeiten Geld verdient werden soll, ist absolut legitim. Immerhin ermöglichen solche Wohnungen älteren und behinderten Menschen, für die sonst schon eine kleine Stufe ein großes Hindernis darstellen würde, dass sie so lange wie möglich selbstständig leben können. Und das ist nicht nur angesichts der heutigen Kosten für die Unterbringung in Pflegeeinrichtungen absolut erstrebenswert.