Stopp in der Börde Sophie und Henrik reiten zu Winnetou
Sophie und Henrik Fricke aus in Niedersachsen sind 405 Kilometer nach Radebeul geritten. In Eickendorf stoppten sie.
Eickendorf l Für zahlreiche Reiter und Pferdeliebhaber aus ganz Deutschland waren die Karl-May-Festtage Radebeul wieder ein beliebtes Ziel. Sophie und Henrik Fricke von Rühen in Niedersachsen machten sich auf den Weg dorthin und legten dabei einen Zwischenstopp auf der „Silu-Ranch“ von Silke und Lutz Muth in Eickendorf ein.
Die Ranch wurde erst vor einigen Wochen von der Vereinigung der Freizeitreiter (VFD) Deutschland als Wanderreitstation mit einer Urkunde ausgezeichnet und als vierte Wanderreitstation innerhalb Sachsen-Anhalts betitelt. Das Ehepaar Fricke und ihre Pferde genossen die Gastfreundschaft der Eickendorfer. Weiter ging ihr Sternritt nach Kehnert bei Rogätz.
Im Sternreitercamp trafen die Reiter aus Niedersachsen nicht nur viele Gleichgesinnte, mit denen sie sich über ihre Leidenschaft austauschen konnten. Außerdem nutzte das berittene Paar die Möglichkeit, bei Westernreitturnieren, Wettbewerben und der Sachsenmeisterschaft im Slalom- und Tonnenrennen ihr Können unter Beweis zu stellen. Ob als Winnetou, Old Shatterhand oder Hadschi Halef Omar: der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt. Mit 405 Kilometern legten Sophie und Henrik Fricke auf ihren Pferden Calli und Butch den weitesten Ritt nach Radebeul zurück. Sie bewältigten dabei 3 800 Höhenmeter. Für diese Leistung wurden sie vom Landesbühnen-Winnetou Jürgen Haase der Landesbühnen Sachsen mit einer originalgetreuen indianischen Friedenspfeife geehrt. Weil Henrik Frickes Pferd im spannenden Moment der Siegerehrung etwas wild war, fiel allerdings der Pfeifenkopf auf das Straßenpflaster. Alexander Lange, Leiter vom Amt für Kultur und Tourismus Radebeul, nahm es gelassen und überreichte die Pfeife ein zweites Mal.
„Unsere beiden erfolgreichen Wanderreiter machen übrigens bei uns am 18. Juni nochmal Station auf ihrer Rückreise“, verriet Silke Muth, die mächtig stolz darauf ist, dass die Gäste auf ihrer Ranch Kraft schöpfen, so dass sie scheinbar unermüdlich im Sattel sitzen können.