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DDR-Technik Nagetusch, Qek und Bastei: Ost-Camping beim Olditmertreffen in Harzgerode

Der aus Barby stammende Rüdiger Uhlmann und seine Frau Karin besuchen mit ihrem 3,50 Meter langen DDR-Wohnwagen „Nagetusch“ das Oldtimer-Treffen in Harzgerode.

Von Thomas Linßner 10.05.2024, 06:00
Nagetusch-Treffen am Birnbaumteich im Südharz. Auch mit Mitte 80 geben sich Rüdiger und Karin Uhlmann noch den Strapazen des Wohnwagen-Campings hin. Alle anderen Teilnehmer des Oldtimer-Treffens waren rund 20 Jahre jünger.
Nagetusch-Treffen am Birnbaumteich im Südharz. Auch mit Mitte 80 geben sich Rüdiger und Karin Uhlmann noch den Strapazen des Wohnwagen-Campings hin. Alle anderen Teilnehmer des Oldtimer-Treffens waren rund 20 Jahre jünger. Foto: Thomas Linßner

Barby/Calbe/Harzgerode. - „Die gehören einfach zum Inventar“, winkt Karin Uhlmann ab, als sich der neugierige Reporter für den Inhalt der Wohnwagen-Schubfächer interessiert. Gemeint sind ein paar Flaschen mit Spirituosen, die seit rund 40 Jahren an Bord des „Nagetusch“ sind. Neben dem Edellikör „Schwarze Johanna“, dem legendären Bretterknaller „Goldkrone“ und dem sowjetischen Exportwodka „Moskovskaya“ ist auch eine Flasche „Campari“im Fach. Die Erklärung am unteren Etikettrand weist sie als „Ausländisches Erzeugnis“ aus. Damit stellte man in der DDR klar, dass es nicht aus dem Sozialistischen Währungsgebiet, sondern aus dem Westen kam. Doch das nur am Rande. Nachfolgende Geschichte ist DDR-pur.