FDP Hüskens: „Weiter so“ war keine Option mehr
Die Liberalen erleben turbulente Tage. Nach dem Rücktritt des Generalsekretärs äußert sich die sachsen-anhaltische FDP-Landeschefin Lydia Hüskens.
Magdeburg - Nach dem Rücktritt von FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai hat die sachsen-anhaltische FDP-Chefin Lydia Hüskens den politischen Kurs der Liberalen verteidigt. Die aktuellen Debatten dürften nicht darüber hinwegtäuschen, „dass der klare wirtschaftspolitische Kurs der FDP für mehr Entlastung und mehr Wachstum zwingend war und bleibt“, erklärte Hüskens. „Angesichts der massiven Wirtschaftskrise in unserem Land war ein "Weiter so" keine Option mehr.“
Bijan Djir-Sarai hatte Konsequenzen aus dem Bekanntwerden des sogenannten „D-Day“-Papiers der Liberalen zum Ampel-Ausstieg im Bund gezogen. Das Papier stieß nicht nur wegen seines Inhalts, sondern auch wegen der Wortwahl auf Kritik.
Hüskens dankte Djir-Sarai: „Der Generalsekretär hat für den Umgang mit dem internen Papier die politische Verantwortung übernommen. Ihm gebührt für die geleistete Arbeit in einem schwierigen politischen Umfeld der letzten Jahre Respekt.“