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Fußball-Bundesliga Vorlage, Tor, Kurz-Rot: Amoura beim VfL Wolfsburg im Fokus

Es ist ein turbulenter Arbeitstag für Wolfsburgs neuen Hoffnungsträger. Der erste Saisontreffer reicht aber nicht zum Sieg.

Von dpa 29.09.2024, 08:38
Mohammed Amoura (l) hatte Glück, dass seine Rote Karte wieder zurückgenommen wurde.
Mohammed Amoura (l) hatte Glück, dass seine Rote Karte wieder zurückgenommen wurde. Swen Pförtner/dpa

Wolfsburg - Schon bei seinen ersten beiden Bundesliga-Einsätzen hatte Mohammed Amoura angedeutet, welchen Wert er für den VfL Wolfsburg haben kann. Torvorlage gegen Eintracht Frankfurt, Assist gegen Bayer Leverkusen - nach seiner Knieverletzung meldete sich der Neuzugang aus Belgien eindrucksvoll im deutschen Profi-Fußball an.

Gegen den VfB Stuttgart stand Amoura dann so richtig im Fokus. An fast allen wichtigen Szenen war der pfeilschnelle Angreifer beteiligt. Den Führungstreffer durch Jonas Wind bereitete der 24-Jährige (20. Minute) mustergültig war, den erneuten Führungstreffer zum 2:1 in Halbzeit zwei erzielte er (68.) kaltschnäuzig selbst.

Erst Rot, dann doch nicht

Und dann war da noch die Sache mit der Roten Karte. Etwas übermotiviert und in hohem Tempo rauschte Amoura in die Beine von Jamie Leweling. Schiedsrichter Sven Jablonski zückte sofort Rot, sehr zum Entsetzen des Algeriers. Doch Amoura hatte Glück, dass sich der Videoassistent einschaltete und Jablonski die Rote Karte (76.) wieder zurücknahm.

So wird Amoura dem VfL auch am Samstag beim VfL Bochum zur Verfügung stehen - wenn er denn fit ist. Denn gegen Stuttgart war der turbulente Arbeitstag des Neuzugangs nach 86 Minuten zu Ende. Leicht angeschlagen verließ Amoura den Platz und musste den Last-Minute-Ausgleich (90.+7) der Stuttgarter von der Bank aus mit ansehen.

Hasenhüttl gibt Entwarnung

Wolfsburgs Trainer Ralph Hasenhüttl gab aber erst einmal Entwarnung. „Der Wechsel war eher dem geschuldet, dass er mal wieder länger gespielt hat. Er hat ja auch große Teile der Vorbereitung wegen seiner Verletzung verpasst“, sagte der 57-Jährige. „Ich denke nicht, dass es etwas Schlimmeres ist.“