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Ermittler in Halle, Magdeburg und Stendal Heiße Spur der Kriminalisten zu kalten Fällen?

Sachsen-Anhalts Ermittler rollen seit etwa einem Jahr drei große Cold Cases aus Stendal, Halle und Dessau neu auf. Welche Ansätze die frischen Teams haben.

Von Matthias Fricke 29.09.2024, 18:12
Drei ungelöste Fälle: Inga Gehricke, die im Mai 2015 bei Stendal spurlos verschwand, der Fall gibt weiter Rätsel auf. Auch der Sexualmord an der bulgarischen Studentin Mariya N. (Februar 2014) und der Kistenmordfall von Vockerode (Juli 2016) müssen noch aufgeklärt werden.
Drei ungelöste Fälle: Inga Gehricke, die im Mai 2015 bei Stendal spurlos verschwand, der Fall gibt weiter Rätsel auf. Auch der Sexualmord an der bulgarischen Studentin Mariya N. (Februar 2014) und der Kistenmordfall von Vockerode (Juli 2016) müssen noch aufgeklärt werden. montage: prePress Media

Magdeburg. - Drei ungelöste Altfälle, sogenannte Cold Cases, beschäftigen die Ermittler in Sachsen-Anhalt aktuell besonders: Kriminalisten aus Halle, Magdeburg und Stendal wälzen seit Frühjahr vergangenen Jahres die alten Akten, beauftragen aktuelle Gutachten und suchen nach neuen Ansätzen. Das Besondere: Die Polizeibehörden tauschten ihre Fälle untereinander nach dem Rotationsprinzip aus. Eine Frist für die neuen Ermittlungen wurde „aufgrund des Umfangs und der Komplexität der einzelnen Verfahren“ nicht gesetzt, erklärt Karina Wessel vom Innenministerium. Im Abschluss wolle man die neue Vorgehensweise auswerten und „in einer grundsätzlichen Konzeption“ für solche Altfälle regeln.