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Angriff im Salzlandkreis Mann mit mehr als 1,7 Promille schubst Zugbegleiterin in Güsten

Weil ein Mann keinen gültigen Fahrschein vorweisen konnte, sollte er einen Zug in Güsten verlassen. Er schubste daraufhin die Zugbegleiterin.

02.04.2024, 14:16
Zum Bahnhof Güsten wurden die Einsatzkräfte der Bundes- und Landespolizei am Ostersonntag wegen des Vorfalls gerufen.
Zum Bahnhof Güsten wurden die Einsatzkräfte der Bundes- und Landespolizei am Ostersonntag wegen des Vorfalls gerufen. Symbolfoto: Falk Rockmann

Güsten/DUR. - Die Bundespolizei meldet eine Auseinandersetzung, die am Ostersonntag gegen 6.30 Uhr auf dem Bahnsteig 3 am Bahnhof Güsten stattgefunden habe. Dabei sei eine Zugbegleiterin angegriffen worden.

Nach ersten Erkenntnissen konnte ein 21-Jähriger bei der Kontrolle im Zug von Bernburg nach Aschersleben keinen gültigen Fahrschein vorweisen. Darauf hin sei er von der Zugbegleiterin aufgefordert worden, den Zug beim nächsten Halt in Güsten zu verlassen. Diese Aufforderung hätte der augenscheinlich stark alkoholisierte junge Mann ignoriert und habe sich einfach wieder hinsetzen wollen.

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Mann greift Zugbegleiterin in Güsten an

Dies versuchte die Kontrollierende zu verhindern, wurde daraufhin von dem Mann am Oberarm ergriffen und zur Seite geschubst.

Die eingesetzten Streifen der Landes- und Bundespolizei stellten die Personalien des Mannes und der Geschädigten fest, belehrten ihn und informierten ihn über die Fertigung von Strafanzeigen wegen des Erschleichens von Leistungen, des Hausfriedensbruchs und der Körperverletzung.

Eine freiwillige Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 1,72 Promille. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 21-Jährige wieder freigelassen und nutzte einen späteren Zug für die Weiterreise, so die Bundespolizei.