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Einsatz von Polizei und Feuerwehr Nicht mehr ganz nüchtern: VW-Fahrer steuert Auto zwischen Zerbst und Steutz in den Straßengraben

Ein Unfall zwischen Zerbst und Steutz hat am 6. Januar für einen Einsatz von Polizei und Feuerwehr gesorgt.

Von Daniela Apel Aktualisiert: 07.01.2024, 17:12
Hinter dem Kreisteich bei Bias zwischen Zerbst und Steutz kam am 6. Januar ein Pkw von der Fahrbahn ab und landete im Straßengraben.
Hinter dem Kreisteich bei Bias zwischen Zerbst und Steutz kam am 6. Januar ein Pkw von der Fahrbahn ab und landete im Straßengraben. Foto: Florian Richter

Zerbst/Bias/Steutz. - Zwischen Zerbst und Steutz - gleich hinter dem Biaser Kreisteich - landete ein 59-Jähriger am Sonnabend mit seinem Auto in einem Straßengraben.

Der VW war auf der B 187a in Richtung Steutz unterwegs, als der Mann nach der dortigen S-Kurve nach links von der Fahrbahn abkam. Der Pkw geriet in den Graben und kam schließlich seitlich gekippt zum Stehen.

Um 15.12 Uhr wurde der Unfall der Polizei gemeldet, kurz darauf – um 15.36 Uhr – ebenfalls die Feuerwehr alarmiert. Zehn Kameraden aus Steutz und vier aus Steckby waren daraufhin vor Ort im Einsatz, wie der Zerbster Stadtwehrleiter Denis Barycza berichtete.

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In dem wassergefüllten Graben sei eine kleine Ölspur zu sehen gewesen, weshalb die Kameraden eine Ölschlinge legten, um das Öl später zu binden, schilderte Barycza, der sich selbst ein Bild vom Geschehen machte.

Die Feuerwehrkameraden aus Steutz und Steckby legten eine Ölschlinge in den Graben, in den der Pkw gerutscht war.
Die Feuerwehrkameraden aus Steutz und Steckby legten eine Ölschlinge in den Graben, in den der Pkw gerutscht war.
Foto: Denis Barycza

Unterdessen hatten die Beamten bei dem 59-jährigen Autofahrer Atemalkoholgeruch wahrgenommen. Ein Vortest ergab einen Wert von 1,9 Promille, wie Polizeihauptkommissar Matthias Klöhn vom Polizeirevier Anhalt-Bitterfeld informierte. Daraufhin wurde eine Blutprobenentnahme veranlasst und zugleich der Führerschein des Mannes einbehalten.

Das Auto musste abgeschleppt werden. Den entstandenen Gesamtschaden gab Matthias Klöhn mit rund 8.000 Euro an.