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Einbürgerung von Jian G. aus China Wieso wird ein mutmaßlicher Spion eingebürgert?

25.04.2024, 21:04
Beim AfD-Europaabgeordneten Maximillian Krah  war der mutmaßliche Spion Chinas angestellt.
Beim AfD-Europaabgeordneten Maximillian Krah war der mutmaßliche Spion Chinas angestellt. picture alliance/dpa

Die Rolle der deutschen Behörden und Geheimdienste im Umgang mit dem mutmaßlichen chinesischen Spion Jian G. bleibt nebulös. Nach Informationen des ARD-Hauptstadtstudios soll dieser für einen chinesischen Geheimdienst gearbeitet haben.

Für die deutschen Sicherheitsbehörden war G. kein Unbekannter: Den Recherchen nach soll er sich ihnen vor mindestens zehn Jahren als Informant angeboten haben, berichtete „Tagesschau online“. Zu einer Zusammenarbeit kam es jedoch offenbar nicht, weil man ihn für unzuverlässig und einen möglichen Doppelagenten Chinas hielt. Dennoch wurde Jian G. eingebürgert. Zeitweilig war er auch Mitglied der SPD. Als der AfD-Politiker Krah 2019 ins Europaparlament einzog, stellte er Jian G. als Assistenten ein. (UK)