Feueralarm Wehren müssen zweimal ran
Zweimal mussten die Genthinef Feuerwehren am Wochenende zu Einsätzen ausrücken.
Genthin l Vermutlich ein technischer Defekt eines Kaminschornsteins ist schuld an einem Brand in einem Einfamilienhaus am Sonnabend in der Fichtestraße in Genthin. Durch diesen war die Wärmedämmung entzündet worden. Gegen 4 Uhr wurden die Kameraden der Feuerwehr wegen einer zunächst unklaren Rauchentwicklung alarmiert. Vor Ort konnten sie die Ausbreitung des Feuers auf andere Gebäudeteile, des in Holzbauweise gebauten Hauses, verhindern. In dem knapp vierstündigen Einsatz der Feuerwehren Genthin, Altenplathow, Parchen und Mützel kam auch die im vergangenen Jahr neu erworbene Wärmebildtechnik zum Einsatz.
Mithilfe dessen konnten die Kameraden die noch immer lodernden Glutnester im Bereich des Dachgiebels erfolgreich löschen. Dafür mussten auch Teile des Schornsteins und der Fassade geöffnet werden. Außerdem waren einige der 33 Feuerwehrleute, die mit elf Einsatzwagen ausgerückt waren, mit schwerem Atemschutz in dem dichten Rauch unterwegs, um alle Glutnester ausfindig machen zu können. Während des Einsatzes war die Fichtestraße in Richtung Baumschulenweg voll gesperrt. Der Sachschaden wird auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Die Bewohner wurden vor dem Einsatz der Feuerwehr in Sicherheit gebracht und blieben unverletzt.
Auch die Nacht zum Sonntag endete für die Genthiner Feuerwehrleute bereits um 3 Uhr. Grund war ein Brand mehrerer mit Plastikmüll befüllten Container im Lorenzweg. Diese waren durch Holzpalisaden umzäunt. Der Brand konnte von den 16 Genthiner Kameraden, die mit drei Einsatzwagen vor Ort waren, zügig gelöscht werden. Auch hier entstand Sachschaden.