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Tourismus Blitzblanke Küche, tadelloser Rasen

Das Touristenzentrum Zabakuck ist fit für die neue Campingsaison.

Von Natalie Häuser 09.04.2016, 14:00

Zabakuck l Ein Ehepaar aus dem nordrhein-westfälischen Höxter hält an der Rezeption des Touristenzentrums Zabakuck. Doch dies sind nicht die ersten Gäste der Saison. Bereits zu Ostern empfing Platzbetreiberin Bärbel Höschel die ersten Camper. Es waren Stammgäste aus dem Harz, die auch zu Pfingsten, dann aber mit Verstärkung, anreisen wollen. „Die Zahl der Stammgäste steigert sich“, sagt Höschel. Sie freut sich, wenn die „Familie“ mehrmals im Jahr vorbeischaut und im Winter, außerhalb der Öffnungszeiten, ein Gruß per Telefon oder Postkarte geschickt wird. Die Mitarbeiter der Touristenanlage blicken auf eine sehr erfolgreiche Saison 2015 zurück. Mit den rund 200 zusätzlichen Ankünften und Übernachtungen zählt die Platzchefin 5389 Übernachtungen bei den Kurzeitcampern. Auch in den Bungalows zählt Höschel rund 200 zusätzliche Übernachtungen.

Die gute Saison zog arbeitsreiche Wintermonate nach sich, in denen neue Angebote und mehr Komfort für die Gäste geschaffen wurde. „Unter anderem haben wir im Nichtschwimmerbereich des Zabakucker Sees neue Bojen angeschafft und auch die Campingplatzküche hat ein neues Inventar“, erzählt die Chefin des Touristenzentrums. Zusätzlich wurden Polstermöbel neu gereinigt, Pflasterarbeiten auf dem Rastplatz erledigt und die Waschräume mit kleinen Details aufgehübscht. Ein neu hergerichteter Bungalow am See wird in dieser Saison auf 83 Quadratmetern mit einer knapp 50 Quadratmeter großen Terrasse Schlafplätze für vier Personen bieten.

Die erste Bewährungsprobe in diesem Jahr: das Trassentreffen zu Himmelfahrt. „Ich denke, wir werden die Teilnehmerzahl von rund 380 Personen aus dem Jahr 2014 übertreffen.“ Dann werden vermutlich auch die Rettungsschwimmer der DLRG Genthin schon vor Ort sein, die den Zabakucker Betrieb Jahr für Jahr tatkräftig unterstützen. Spätestens aber, zum 15. Mai, wenn die Badesaison beginnt. In den 15 Jahren, die Bärbel Höschel das Touristenzentrum inzwischen leitet, bemühte sie sich mit ihren „sehr fleißigen Mitarbeitern“, wie sie betont, stets darum, in jeder Saison eine neue Überraschung für die Gäste bereitzuhalten. Denn: „Stillstand bedeutet Rückgang.“ Inzwischen lauern nicht nur die Camper darauf, in ihre mobilen Wohnungen zu steigen, sondern auch das Team des Campingplatzes auf den ersten Ansturm des Jahres.

Das Ehepaar aus Höxter hat sich leider nur nach dem Weg in Richtung Stendal erkundigt und kann nicht als zahlende Kundschaft verbucht werden. Als sie jedoch den Blick in Richtung See schweifen lassen und die Sonne auf dem ruhigen Gewässer glitzern sehen, wollen sie sich überlegen, beim nächsten Mal vielleicht doch in Zabakuck einzukehren.