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Premiere Stephanie Drescher in Genthin wird erste Frau an der Spitze einer Ortsfeuerwehr

Mit Stephanie Drescher in Altenplathow wird in Genthin erstmals in der Geschichte der hiesigen Ortsfeuerwehren eine Frau Chefin. Neben ihr gibt es im Landkreis zwei weitere Feuerwehr-Chefinnen.

Von Susanne Christmann Aktualisiert: 30.04.2024, 15:31
Stephanie Drescher ist nun eine von drei Frauen im Landkreis an der Spitze einer Ortsfeuerwehr.
Stephanie Drescher ist nun eine von drei Frauen im Landkreis an der Spitze einer Ortsfeuerwehr. Foto: Susanne Christmann

Genthin. - Mit Stephanie Drescher ist jetzt erstmals eine Frau an die Spitze einer Ortsfeuerwehr in der Einheitsgemeinde Genthin gewählt worden. Das gibt der Bürgermeister in einer Pressemitteilung bekannt.

In den 90 Feuerwehren des Landkreises haben nun neben Stephanie Drescher in Altenplathow noch in Nielebock (Stadt Jerichow) und Theesen (Stadt Möckern) Frauen die Position als Wehrleiterinnen inne.

Stephanie Drescher hat künftig den „Hut“ auf für die Ortsfeuerwehr Altenplathow, welche mit 12 Feuerwehrangehörigen und zwei Einsatzfahrzeugen den Brandschutz im nördlichen Teil der Kernstadt sicherstellt. Ihr zur Seite steht als stellvertretender Ortswehrleiter Dirk Röber.

Managerin der Altenplathower Feurewehr: Führung und Organisation von 12 Leuten

Zu den Aufgaben der Wehrführung gehören unter anderem die Führung und Organisation der Feuerwehr, die Einsatzplanung und -koordination, die Planung der Ausbildung sowie die Sicherstellung der Einsatzbereitschaft und der Ausstattung der Wehr und die Vertretung der Feuerwehr in der Öffentlichkeit.

Zum stellvertretenden Ortswehrleiter in Gladau wude Eric Nitschke gewählt. In der Ortsfeuerwehr Gladau leisten 17 Feuerwehrleute, darunter drei Frauen, ihren Dienst für den Schutz der Ortschaft. Die Berufungen in das Ehrenbeamtenverhältnis auf Zeit durch den Genthiner Stadtrat werden in nächster Zeit erfolgen. Beide haben noch einen Lehrgang am Institut für Brand- und Katastrophenschutz Heyrothsberge zu absolvieren.

Die Berufung von Drescher und Nitschke, die beide im Alter von Mitte 30 sind, versteht die Stadt auch als einen Beitrag zur Verjüngung der Ortswehrleitungen der Einheitsgemeinde.