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Spritztour Radler teilen sich die süße Jubiläumstorte

Bei der diesjährigen Aller-Elbe-Spritztour war Behnsdorf das Ziel der Sternfahrt. Trotz Regens hatten sich 39 Radler aufgemacht.

Von Carina Bosse 04.07.2016, 01:01

Behnsdorf l Begleitet von teilweise kräftigen Regenschauern fand am Sonnabend die diesjährige Fahrrad-Sternfahrt nach Behnsdorf statt. Von fünf Ausgangspunkten aus machten sich in diesem Jahr am Vormittag nur einige wenige Radfahrer unter recht widrigen Wetterbedingungen auf.

Aus Oschersleben traute sich lediglich ein Radfahrer auf die Piste, ließ sich aber zunächst auch ein wenig näher an den Zielort heranfahren.

Die größte Gruppe mit 13 Radlern stellte die Allertour aus Weferlingen, die sich in Seggerde mit den acht Fahrern aus Oebisfeldes Drömlingstour und einem Etinger vereinten.

Auf der Haldensleber, Wolmirstedter, Magdeburger Ohretour kamen vier Radler, die in Altenhausen auf einen Emdener und die Behnsdorfer Gruppe trafen, die ihnen entgegengefahren war. Alle Gruppen hatten traditionell Wasser aus den Flüssen ihrer Herkunftsorte mitgebracht.

Wenig zu tun gab es für die Männer der Kreisverkehrswacht, die extra zur Fahrraddurchsicht gekommen waren.

Während der Regen kaum einmal nennenswert aufhörte, warteten im Festzelt auf dem Behnsdorfer Sportplatz etwas zu essen und zu trinken sowie allerlei Informationen auf Besucher. Die Stadt Haldensleben wartete gemeinsam mit der Verbandsgemeinde Flechtingen mit einem Info-Stand auf. An ihm war eine prächtige Torte ausgestellt, die die Stadt Haldensleben anlässlich ihres 1050-jährigen Bestehens spendiert hatte. Mike Lippmann hat sie, versehen mit dem Jubiläumsschriftzug und einem Extra-Türmchen kreiert. Die Stadt Oschersleben präsentierte sich an ihrem Stand mit allerlei Karten- und Informationsmaterial, das Oschersleben und Umgebung vorstellte. Am Stand des Weferlinger Bürgervereins wiederum präsentierte sich der Verein mit seinem Heimat- und Apothekenmuseum wie auch der Ort und die Umgebung.

Mit der Bördekönigin Sylvia, der Weferlinger Kirschkönigin Celina und der Behnsdorfer Lindenkönigin Konni vereinigten sich in Behnsdorf gleich drei Majestäten aus der Region. Dazu gesellte sich aus Weferlingen auch der Markgraf Friedrich Christian zu Kulmbach-Bayreuth. Gemeinsam mit Verbandsgemeindebürgermeister Mathias Weiß, der aus Emden geradelt kam, und Flechtingens Bürgermeister Dieter Schwarz und den Radfahrvertretern floss das Wasser aus Aller (Weferlingen), Bode (Oschersleben), Ohre (Haldensleben, Wolmirstedt), Spetze (Flechtingen) und Rihle (Behnsdorf) zusammen.

Es wurde gleich im Anschluss als Gießwasser genutzt, denn die Gemeinde hatte Behnsdorf eine Lärche spendiert, die hinter dem Festzelt gepflanzt wurde.

Statt wie geplant die Jubiläumstorte der Radfahr-Gruppe mit der weitesten Anreise zu überlassen, einigten sich alle darauf, das süße Gebäck unter allen Radler aufzuteilen. Das hatten sie sich schließlich redlich verdient, meinte Kora Duberow unter dem Applaus des Publikums. Die Behnsdorfer erwiesen sich als gute Gastgeber.

Zuvor bei der Austragung der Dorfmeisterschaft im Hochsprung hatten sich alle so richtig in Stimmung gebracht. Die Teilnehmer, die bei einem Meter Lattenhöhe begannen, wurden von den Gästen so richtig angefeuert. Es dauerte dann auch eine ganze Weile, bis der Sieger feststand. Stolze 1,58 Meter übersprang Andreas Müller erfolgreich, hatte aber bereits bei 1,55 Meter seine Konkurrenz hinter sich gelassen. Erst bei 1,58 Meter, zentimeterweise angepeilt, schwanden schließlich seine Kräfte.