Ausstellung Yoko Hata zeigt „süße Fotokunst"
In der Havelberger Old School ist ein neuer Ausstellungsraum mit einer Fotoausstellung eröffnet worden.
Havelberg l Jeden Monat eine Veranstaltung – Lesung oder Ausstellung – hat sich die Old School von Wolf Guenther Thiel in der Havelberger Schulstraße auf ihre Fahnen geschrieben. Und gerade rechtzeitig zur Ausstellungseröffnung von Yoko Hata aus Osaka, die seit über 25 Jahren in Berlin ein neues Zuhause gefunden hat, wurde am letzten Tag des Monats März auch der Ausstellungsraum im Erdgeschoss der Old School fertig. „Für die große Unterstützung bei der Sanierung sei insbesondere unserem Projektpartner, dem Bildungsverbund Handwerk, gedankt, ebenso aber auch dem Designer Frank Richter aus Havelberg, der die Einrichtung dafür gebaut hat“, würdigte der Hausherr die fleißige Arbeit, die in dem Raum steckt.
Uta Behr und Bernhard Maslow vom Bildungsverbund Handwerk hatten es sich am Freitagabend zudem nicht nehmen lassen, selbst einige Grußworte zur Einweihung des Ausstellungsraumes beizusteuern. Bis Ende April sind hier nun Arbeiten von Yoko Hata zu sehen, die sich selbst den Künstlernamen Gup-py gegeben hat. Ihre zumeist winzigen Werke bestehen hauptsächlich aus Fotografien mit objektbezogenem Charakter. Nur 2,5 Zentimeter im Quadrat groß sind sie und dreidimensional ausstrahlend. Sie sei dabei hauptsächlich von japanischen Süßigkeiten inspiriert worden, sagte die Künstlerin. Die meisten dieser „Kunsthäppchen“ zeigen sich honigfarbig – ihre Lieblingsfarbe. Und sie lassen den Betrachter eintauchen in die Fantasiewelt der Japanerin und inspirieren ihn, mit dieser umzugehen.
Neben diesen acrylglasbezogenen Kleinfotografien hat sie aber auch einige größere Fotos ausgestellt: Motive aus Osaka und Berlin. Sie zeigen Autoverkehr, Wolken, Zeit... – starke asiatische als auch starke europäische Motive.
Nach der Eröffnung lud Carolin Preuß aus Storkau die Gäste dann noch zu einer kulinarischen Führung ein. Die Hobbyköchin hatte, passend zum Abend, japanisches Essen zubereitet. „Aus der modernen japanischen Küche“, wie sie betonte. Ganz ohne Fleisch „und für die gesunde Ernährung“, versicherte sie.