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Auftakt 2016 wird für Landsenioren ein Reisejahr

Bilanz und Ausblick standen bei den Landsenioren des Altkreises Klötze im Mittelpunkt. Auch ein Vorstandsmitglied musste gewählt werden.

Von Siegmar Riedel 21.04.2016, 21:00

Immekath l Rüstige Senioren sind immer auf Achse. Dieses Klischee trifft auf die Landsenioren aus dem Altkreis Klötze ganz bestimmt zu. Am Mittwoch trafen sie sich zum Auftakt der Saison in der Immekather Gaststätte Zu den Linden, um auf das vergangene Jahr zu blicken und ihre Reisen für 2016 zu planen.

Dafür hatten sich die Landsenioren Gundula Kurzweg von einem Reiseunternehmen eingeladen. Sie erinnerte an Fahrten zur Buga im vergangenen Jahr und die damit verbundene Erkundung von Havelberg, an einen Besuch der Sandauer Kirche, die Fahrt nach Brandenburg sowie Wismar, zur Insel Poel und anderes. Auch für 2016 hatte Gundula Kurzweg mehrere Reiseziele parat.

Für den Monat Mai ist eine Fahrt mit dem Motto „Unterwegs durch die mecklenburgische Naturperle - die Lewitz“ vorgesehen. Ein Ziel ist dabei Neustadt-Glewe. Ein Ranger empfängt die Besucher und informiert über Interessantes. Besucht wird auch das Gestüt von Alwin Schockemöhle, dem bekannten Reitsportler und Olympiasieger.

Weitere Fahrten führen im Juni nach Hannover mit Besuch eines Heidelbeerhofes, im August in das Leipziger Neuseenland mit Schiffstour und im September zu historischen Gutshöfen und Herrenhäusern in der östlichen Altmark.

Bevor das Reiseprogramm zur Sprache kam, musste der Vorstand komplettiert werden. Die Landsenioren wählten die Jahrstedterin Christel Habermann für die verstorbene Edith Lohr in das Gremium.

Im Anschluss war erneut Gerd Schönfeld von der Polizei in Salzwedel zu Gast. Er referierte zu den Themen, Kriminalität, Falschgeld und Unfallgeschehen.

Er hatte ein Plakat, eine sogenannte Unfall-Uhr, mitgebracht. Darauf zu sehen waren wichtige Eckdaten, die das Verkehrsgeschehen in Sachsen-Anhalt kennzeichneten. Abzulesen war, dass im Land alle sieben Minuten ein Unfall passiert, jede Stunde geschieht ein Unfall mit Verletzten. Schwerverletzte sind alle vier Stunden zu beklagen, alle zwei Tage wird ein Mensch bei einem Verkehrsunfall getötet.

„Erstmals verzeichnen wir wieder einen Anstieg der Verkehrstoten im Land“, informierte Gerd Schönfeld. „Im Altmarkkreis starben 2015 vier Menschen, in diesem Jahr haben wir bisher schon fünf Tote.“ Hauptursachen seien neben der zu hohen Geschwindigkeit das Wild und das Nichteinhalten der Verkehrsordnung.