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Schule Kommentar zur Situation der Schulsozialarbeiter: Verlässlichkeit muss her

Die Schulsozialarbeiterin der Sekundarschule in Auslaben bangt um ihre Stelle. Kein Einzelproblem.

Von Yvonne Heyer Aktualisiert: 30.04.2024, 11:10
Protestieren für die Schulsozialarbeit
Protestieren für die Schulsozialarbeit Symbolbild: Jens Büttner/dpa

Was sich gerade in Sachen Schulsozialarbeit in Sachsen-Anhalt abspielt, ist schon ein echtes Trauerspiel. Ich verneige mich vor den Schulsozialarbeitern, die trotz aller Ungewissheit weiter machen und für die Schülerinnen und Schüler da sind. Und sie werden gebraucht, egal, ob die Schule auf dem platten Land zu finden ist oder in der Großstadt. Die Probleme lassen sich nicht wegreden. Zu volle Klassen, weiter steigende Schülerzahlen, fehlende Lehrer, mehr auffällige Jugendliche, von fehlenden sozialen Kompetenzen mal ganz schweigen. Wohin wenden sich Mädchen und Jungen, wenn sie ein Problem haben? Doreen Schmitz hat sich in den fünf Jahren an der Ausleber Sekundarschule Vertrauen aufgebaut. An allen Schulen werden Kümmerer wie sie gebraucht. Die Arbeit eines jeden Schulsozialarbeiters ist wichtiger denn je. Und deshalb kann und muss der Appell an die Politik im Land gehen: Schafft endlich Verlässlichkeit!