Feuerwehr Dicke Rauchschwaden über großem Fachwerkhaus in der Wische bei Seehausen
In Lichterfelde bei Seehausen (Altmark) ist ein großes Fachwerkhaus niedergebrannt. Die Bewohner kamen mit leichter Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.
Lichterfelde. - In Lichterfelde bei Seehausen (Altmark) hat Sonntag ein großes Fachwerkhaus gebrannt. Die Bewohner, Vater und Sohn, erlitten dabei laut Auskunft der Polizei Stendal eine leichte Rauchgasvergiftung.
Der Alarm ging um 7.44 Uhr, die Rauchschwaden waren zu der Zeit schon weithin im Dorf zu sehen. Wie Christian Schneider von der Feuerwehr Seehausen mitteilt, stand der Dachstuhl bereits in Vollbrand, als die Einsatzkräfte auf den großen Hof einbogen. „Er ist dann auch komplett zusammengebrochen.“
Die Brandursache ist laut Polizei bislang unbekannt. Es sei ein Schaden im mittleren sechsstelligen Bereich entstanden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Der Feuerwehreinsatz lief unter der Leitung von Connie Buss aus der Freiwilligen Feuerwehr Seehausen. Die Seehäuser kamen mit ihrer Drehleiter, mussten laut Christian Schneider nach Abrücken noch einmal Kurs auf Lichterfelde nehmen, da wieder etwas aufgeflammt war. Die Feuerwehr Lichterfelde hielt Brandwache bis 15 Uhr. Insgesamt gut 40 Feuerwehrleute aus Seehausen, Lichterfelde, Neukirchen und Schönberg waren im Einsatz.
Die Bewohner des Hauses wurden vor Ort ärztlich untersucht und kamen dann zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus.