Weihnachtsmarkt Mit der Bahn nach Gladigau
Alle Jahre wieder setzt Gladigau den Schlusspunkt hinter dem Weihnachtsmarkt-Reigen in der Einheitsgemeinde.
Gladigau l An die vielen Helfer und Unterstützer ging der Dank von Ortsbürgermeister Matthias Müller, als er am vierten Advent den Weihnachtsmarkt eröffnete. Der Budenzauber füllte den Vorplatz des Gerätehauses aus und sorgte auch im Inneren des Feuerwehrstützpunktes für Leben. Dort konnten sich Kinder von Mitgliedern des örtlichen Theatervereins schminken lassen, es wurde gebastelt, eine Keramikerin aus Seehausen bot weihnachtliche Figuren an. Der Sportverein versorgte die Gäste mit einer frischen Champignonpfanne, ein Imker und eine Fischräucherei waren vor Ort, die Jäger aus Schmersau boten Wildwurst an und die 9. Klasse der Sekundarschule verkaufte Kaffee und Kuchen, sammelte so Geld für die nächste Klassenfahrt. Frische Waffeln gab es bei der Feuerwehr, Bäckerei und Dörpscher Krug versorgten ebenfalls und bei den Pferdefreunden „Pegasus“ konnte auch einmal die Dorfstraße entlang geritten werden. Dabei natürlich auch der Posaunenchor, der die Marktbesucher mit seinen weihnachtlichen Melodien unterhielt.
Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister war es in diesem Jahr Beate Henning, die an das „Weihnachtstelefon“ ging und nachfragte, wann der Gabenbringer denn nun endlich erscheinen wollte. Es dauerte dann auch nicht lange, und die von Alwin und Herbert Kühne gebaute sowie festlich beleuchtete Eisenbahn ratterte die Dorfstraße entlang. Weihnachtsmann und Knecht Ruprecht entstiegen ihr und waren im Nu von den Kindern umringt. Gedichte wurden aufgesagt und Lieder gesungen, zum Dank nahmen die Mädchen und Jungen Schokolade und andere Süßigkeiten entgegen. Bevor die Weihnachts-Lokomotive wieder Fahrt aufnahmen, gaben Weihnachtsmann und Knecht noch schnell den Termin für das nächste Wiedersehen in Gladigau bekannt. Das steht dem Altmarkdorf zu einem ungewöhnlich zeitigen Termin ins Haus. Denn der Weihnachtsmarkt 2017 geht in Gladigau schon am dritten Advent über die Bühne, weil der vierte Advent im kommenden Jahr auf den Heiligen Abend fällt.