Burgstaller Wehr Kameraden leisten in Freizeit 800 Stunden
800 Stunden ihrer Freizeit haben die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Burgstall im vergangenen Jahr für ihren Dienst geopfert.
Burgstall l Die Stundenzahl ermittelte der Wehrleiter aus den im vergangenen Jahr neun gefahrenen Einsätzen, den 30 Ausbildungstagen und den sonstigen Aktivitäten der Feuerwehrleute zum Wohle der Gemeinde.
Derzeit sind in der Freiwilligen Feuerwehr Burgstall 17 Frauen und Männer in der Einsatzabteilung, sieben in der Alters- und Ehrenabteilung sowie sechs in der Jugendfeuerwehr organisiert.
„Probleme mit der Einsatzbereitschaft gibt es tagsüber, wenn die meisten Kameraden zur Arbeit sind“, legte Enrico Hahn den Finger in eine Wunde, „dann ist es wichtig, dass wir von anderen Ortsfeuerwehren unterstützt werden.“ Damit das Zusammenwirken mit den Wehren der Nachbardörfer im Einsatzfall gut klappt, gab es im vergangenen Jahr gemeinsame Übungen. „Die gute Zusammenarbeit mit den Nachbarwehren aus Angern, Sandbeiendorf und Dolle wollen wir auch in diesem Jahr fortsetzen“, kündigte der Wehrleiter an. Regelmäßig werden die fünf Saugbrunnen im Dorf geprüft. Zu den zahlreichen Aktivitäten zur Bereicherung des Dorflebens gehörten unter anderem das Neujahrs- und das Oktoberfeuer oder das Maibaumrichten. Zur Pflege der Kameradschaft besuchten die Feuerwehrleute die Ausstellung Interschutz in Hannover oder die Oldtimerausstellung in Alt-Schwerin.
Verbandsgemeindebürgermeister Thomas Schmette bedankte sich für die hohe Einsatzbereitschaft der Burgstaller Kameraden und ermunterte sie, die gemeinsamen Ausbildungsmaßnahmen mit den Wehren der Nachbarorte fortzusetzen. Er wies darauf hin, dass im Haushalt der Verbandsgemeinde Elbe-Heide in diesem Jahr die Feuerwehren schwerpunktmäßig bedacht werden. „Für die Sanierung der Gerätehäuser stehen 128 000 Euro im Haushalt.“ Auch am Burgstaller Gerätehaus sind in diesem Jahr Renovierungsarbeiten geplant. Möglichst wenig Einsätze und stets eine gesunde Rückkehr von allen Alarmierungen wünschte Verbandsgemeindewehrleiter Egbert Fitsch allen Kameradinnen und Kameraden. Bevor es zum gemütlichen Teil überging wurden einige Kameraden geehrt und befördert. Die Schulterstücke für den neuen Dienstgrad Erster Hauptfeuerwehrmann müssen allerdings nachgereicht werden.