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Im schweren Spiel Punkte gesichert

Handball-Anhaltliga: HSV 2000 Zerbst gewinnt bei Schluss- licht HSG Wolfen.

10.04.2024, 14:54
Paul Kretschmer (links) steuerte sechs Treffer zum 33:30-Sieg in Wolfen bei. Er, Felix Wuttke und Michael Zimmer waren die besten Werfer.
Paul Kretschmer (links) steuerte sechs Treffer zum 33:30-Sieg in Wolfen bei. Er, Felix Wuttke und Michael Zimmer waren die besten Werfer. Foto: Sport Print Zander

zerbst/sza. - Beim Schlusslicht der Anhaltliga, HSG Wolfen II, tat sich der Tabellenführer HSV 2000 Zerbst sehr schwer, konnte am Ende aber mit 33:30 die Punkte einfahren.

„Das war keine gute Leistung von uns. Irgendwie haben wir vergessen, Handball zu spielen“, war Trainer Markus Zimmermann zwar mit dem Ergebnis zufrieden, mit der Art und Weise aber nicht.

„Es war das erwartet schwere Spiel gegen eine junge Wolfener Mannschaft und wir hatten eine katastrophale Abschlussquote in den ersten 20 Minuten“, fasst es Spieler David Maerten zusammen. So konnten die Gastgeber anfangs immer wieder in Führung gehen. Zerbst glich zwar aus (5:5/9.), produzierte jedoch zu viele technische Fehler und lud so die HSG zu Kontern ein, die diese nutzte und auf fünf Tore davon zog (12:7/21.).Zerbst tat sich auch in der Deckung schwer. Nach der Umstellung auf 6:0 lief es aber besser und bis zur Pause konnte der HSV den Rückstand auf 13:15 verkürzen.

In der zweiten Halbzeit, wo Tim Fröhlich das Tor hütete, lief es zwar besser und Zerbst glich zum 16:16 (33.) aus. „Wir haben es aber nicht geschafft, richtig auf dem Gas zu bleiben“, bemängelte David Maerten. Die sehr warme Halle mit einem sehr rutschigen Boden taten ihr Übriges.

Dennoch konnten die Zerbster ab der 44. Minute den Abstand auf zwei, drei Tore ausbauen, bis zur 51. Minute nach einem Siebenmeter von Felix Gerke (4 Tore) sogar auf fünf (28:23).

Zwar kamen die Wolfener nochmals auf zwei Tore heran (30:32/59.), doch Paul Kretschmer erzielte dann mit seinem sechsten Treffer den 33:30-Endstand.

„Am Ende haben uns unsere Torleute Franz Lorenz und Tim Fröhlich gerettet. Beide zeigten eine super Leistung“, fand Markus Zimmermann.

„Wir haben es selbst zu kompliziert gemacht, haben aber am Ende unsere Qualität gezeigt und verdient gewonnen“, bilanzierte David Maerten.

Das Spiel wird der Trainer nun auswerten und das Team auf das „immens wichtige Heimspiel“ am Samstag ab 17 Uhr gegen den Tabellenzweiten Jessener SV einstellen.

HSV: Lorenz, Fröhlich – Gerke, 4 (2/2), Schwenger 4, Zimmer 6, Koppensdorf, Rummel 2, Wuttke 6, Maerten 5, Heine, Quer, Kretschmer 6 (1/2).