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SC gelingt Arbeitssieg

Fußball-Landesklas-se 5: Vorfläming Nedlitz bezwingt Vic- toria Wittenberg 1:0.

22.04.2024, 12:37
David Ritze (rechts) konnte gleich nach fünf Minuten mit einem Kopfball für die 1:0-Führung sorgen. Dies blieb auch der Endstand. Nedlitz sicherte sich in Wittenberg drei Punkte und bleibt auf Rang 5 der Tabelle.
David Ritze (rechts) konnte gleich nach fünf Minuten mit einem Kopfball für die 1:0-Führung sorgen. Dies blieb auch der Endstand. Nedlitz sicherte sich in Wittenberg drei Punkte und bleibt auf Rang 5 der Tabelle. Foto: Sport Print Zander

wittenberg/sza. - Dem SC Vorfläming Nedlitz gelang am Samstag der dritte Sieg in Folge. Beim FC Victoria Wittenberg hieß es 1:0 (1:0). Somit konnte das Team von David Ritze den Abstand zur Konkurrenz weiter vergrößern.

Der Trainer musste noch am Samstagfrüh die Absage von Stürmer Lucas Seyfferth (krank) und Kelvin Genth (Uni) hinnehmen. So saßen drei Wechselspieler und ein Torwart auf der Bank. Marko Milushev musste einspringen. Auch er fiel die Woche zuvor krank aus. Somit musste David Ritze umstellen, zog Johannes Tiede vor und Milushev agierte auf der zehn.

Dies waren keine guten Voraussetzungen. Die Wittenberger spielten, wie es der Trainer erwartete, mit hohen Bällen auf ihren großen und stabilen Stürmer. Auch in der Viererkette war ein großgewachsener Modellathlet und so wurde es bei Standards immer brandgefährlich.

Gleich zu Beginn hatten die Nedlitzer das Glück auf ihrer Seite. Ein langer Ball kam in den SC-Strafraum und der Wittenberger schoss aus fünf Metern auf den kurzen Pfosten und traf SC-Torwart Justin Ritze im Gesicht. Nach kurzer Behandlungspause aufgrund von Nasenbluten ging es weiter.

Auf der Gegenseite sprang der Gegenspieler von David Ritze nach einer Ecke von Yevhen Stryha zu früh hoch. So landete der Ball auf dem Kopf des Nedlitzer Spielertrainers, der ihn zur 1:0-Führung in die kurze Ecke köpfte.

In der Folge war das Spiel auf dem holprigen Rasenplatz nicht unbedingt sehenswert und entwickelte sich nach Aussage von David Ritze „zur Abwehrschlacht“. „Es war mehr Kampf und Krampf, aber wir haben es gut gemacht und versucht, nach hinten alles wegzuköpfen. Es war ein schwieriges Spiel und wir hatten in der einen oder anderen Situation auch Glück.“ Es blieb bei der knappen Führung bis zur Pause.

Die Nedlitzer versuchten auch in Halbzeit zwei, ihre Angriffe durchzubringen, aber oftmals spielten sie zu ungenau oder sie standen im Abseits. 15 Minuten vor Ultimo kam der Kopfball-starke Heiko Juskowiak für Eduard Hahn und half in der linken Verteidigung mit, da Wittenberg seinen großgewachsenen Innenverteidiger mit vorgezogen hatte. Gemeinsam konnte die SC-Defensive brenzlige Situationen bereinigen.

Die größte Chance auf das 2:0 hatte dann Paul Gehrmann, der den Torwart überlupfen wollte, was jedoch nicht klappte. Der SC musste noch einige brenzlige Situationen überstehen, wobei er mit Justin Ritze einen sehr gut parierenden Torwart zwischen den Pfosten hatte.

„Es war ein hartes Stück Arbeit und es war kein schönes Spiel. Wir haben es nicht geschafft, die Bälle richtig festzumachen oder uns über außen durchzusetzen. Am Ende war es ein erkämpftes 1:0“, war der Zerbster erleichtert.

Die Nedlitzer konnten den Abstand zu den Abstiegsrängen auf acht Punkte vergrößern. Ausruhen heißt es aber nicht. „Gegen Wal-dersee haben wir noch etwas gutzumachen. Da wollen wir uns spielerisch steigern und eine Schippe drauflegen, um auch die Punkte zu sichern“, blickte der Trainer schon auf das nächste Spiel.

Nedlitz: J. Ritze – Böning, D. Ritze, Hahn (75. Juskowiak), Kuklin, Gehrmann, Trinh, Tiede, Stryha, Milushev (58. Dieckmann), Schmidt; SR: Kilian Kunert - Bernburg; ZS: 14.