Michael Bock zur Lage der Unikliniken: Es muss gehandelt werden
Die Uni-Kliniken in Magdeburg und Halle schreiben auch in diesem Jahr tiefrote Zahlen. Schlimmer noch: Die Millionenverluste steigen von Jahr zu Jahr weiter an. Das belegt einmal mehr, dass großer Handlungsdruck besteht. Die Bestandsanalyse liegt vor. Nach jahrelangen Diskussionen müssen jetzt endlich die für die Uni-Kliniken zum Überleben notwendigen Strukturveränderungen in Angriff genommen werden.
Tatsächlich ist in den zurückliegenden Monaten einiges in Bewegung geraten. So hat die zeitweise auf der Kippe stehende Uni-Klinik Halle bereits ein eigenes Sparprogramm vorgelegt. Und auch Magdeburg hat die Bereitschaft zu verstärkter Kooperation signalisiert. Bei den Uni-Kliniken ist - verstärkt durch den Druck des Landes - die Einsicht gewachsen, dass es so wie bisher nicht weitergehen kann und schmerzhafte Einschnitte unumgänglich sind. Die Probleme können nicht länger aufgeschoben werden.