Dienstagabend gegen 19 Uhr Laube brennt bis auf die Grundmauern nieder
Genthin. Eine Gartenlaube in der Genthiner Kleingartenanlage "Birkheide" stand am Dienstagabend gegen 19 Uhr in Flammen.
Wie Falko Grabowski vom Polizeirevier Burg gestern auf Volksstimme-Nachfrage sagte, stehe der Besitzer dieser Laube im Verdacht, den Brand selbst entfacht zu haben. Zu näheren Umständen machte Grabowski mit Rücksicht auf die Privatsphäre des 47-Jährigen keine Angaben. Personen kamen bei dem Brand, der die Laube vollständig vernichtete, nicht zu Schaden. Anfänglich war vermutet worden, dass sich noch eine Gasflasche in dem brennenden Objekt befindet. Diese Annahme bestätigte sich glücklicherweise nicht. Das Feuer drohte allerdings, auf die beiden benachbarten Lauben überzugreifen. Durch das zügige Eingreifen der Feuerwehr konnte dies jedoch verhindert werden.
Im Einsatz waren bis etwa gegen 19.45 Uhr unter der Leitung von Georg Witt Feuerwehrleute der Ortswehren Genthin, Altenplathow und Mützel. Insgesamt waren 26 Feuerwehrleute vor Ort.
Ein Einsatz mitten in einer Kleingartenanlage, erklärte Georg Witt, sei deshalb etwas problematisch, weil dort die Wasserversorgung über Hydranten nicht vorhanden ist. Die Feuerwehr sei in einem solchen Fall auf das Wasser in den mitgeführten Tanks der Feuerwehrfahrzeuge angewiesen.
Für das Löschen des Brandes in der Kleingartenanlage wurden am Dienstag etwa 5200 Liter Wasser benötigt.
Eine Alarmierung am gestrigen Mittwoch gegen 13.15 Uhr erwies sich als Fehlalarm. Ein vermeintlicher Brand in einer Küche in der sechsten Etage im Stilke Heim an der Einsteinstraße rief die Feuerwehr herbei.