Harzgerode landet zweimal ganz vorn

Den zweiten Lauf des mittlerweile sechsten Gildepokals für Jugendfeuerwehren haben die beteiligten Wehren auf dem Hederslebener Sportplatz absolviert. Dabei setzten sich gleich zwei Teams aus Harzgerode und die Mannschaft von Meisdorf gegen die Konkurrenz durch.

Hedersleben l Der Start in Hedersleben verzögerte sich aufgrund organisatorischer Probleme etwas, sodass der erste Lauf erst gut eine Dreiviertelstunde später gestartet wurde. Danach lief die Veranstaltung wie geplant ab. "Die Teams sind mit Ehrgeiz und viel Begeisterung in den Wettbewerb gegangen", befand Dorothea Fabian aus Hausneindorf, die gemeinsam mit Andreas Kleymeier aus Meisdorf das Wettkampfgericht übernommen hatte. Sie sagte: "Sicherlich gibt es noch etwas Luft nach oben. Allerdings ist der Einsatzwillen der jungen Kameraden und Kameradinnen als vorbildlich zu bewerten."

Die erste Generation der Gildeläufer ist inzwischen in die Reihen der Erwachsenen aufgenommen worden. Allerorten war deshalb intensive Nachwuchsarbeit gefragt. "Das ist sicherlich auch ein Grund, weshalb in früheren Jahren allgemein bessere Wertungszeiten erreicht worden sind", sagte Dorothea Fabian. "Die neuen Mannschaften werden sich aber ganz gewiss noch steigern."

Viele ehemalige Jugendwehr-Mitglieder seien inzwischen auf den Betreuerpositionen zu finden. Dort geben sie ihre Erfahrungen an den Nachwuchs weiter und halten so manchen guten Tipp bereit.

"Der Wettkampf Löschangriff nass hängt auf der einen Seite mit dem Können der Beteiligten zusammen", erläuterte die Kampfrichterin. "Allerdings muss eine gut trainierte Mannschaft aber auch ein wenig mit dem Glück im Bunde sein. Wie leicht fällt einmal etwas aus der Hand und schon hat eine zusätzliche Bewegung Einfluss auf die Zeit."

In der Altersklasse 1 (Jungen und gemischte Mannschaften) setzte sich Harzgerode I (43,64 Sekunden) vor Westdorf II (50,05), Wegeleben (60,59) und Westdorf III (62,28) durch. In der Altersklasse 2 lag Harzgerode II (48,05), vor Hedersleben (52.3) und Meisdorf II (59,55). Bei den Mädchen der Alterklasse I ging es schon etwas knapper zu. Meisdorf (54,55) gewann vor Harsleben (59,73) und Westdorf (62,02).

Bei den Harslebenerinnen präsentierte sich Jugendwart Sven Gerecke stilecht mit einem rosa Helm als verantwortlicher Maschinist.

Zu den zeitgleich stattfindenden Meisterschaften des Altkreises Quedlinburg traten mit Ditfurt (29,05), Meisdorf (39,06) und Hedersleben/Hausneindorf (39,46) drei Teams an. Die wettkampferfahrenen Ditfurter holten sich mit einem beachtlichen Vorsprung den begehrten Titel.