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Viele Gäste auch von außerhalb beim Umzug und Festakt anlässlich des 80-jährigen Bestehens Alikendorfer feiern ihre Feuerwehr

Von René Döring 01.06.2015, 03:31

Die Alikendorfer Feuerwehr hat am Sonnabend mit zahlreichen Gästen ihr 80-jähriges Bestehen gefeiert. Höhepunkte waren unter anderem ein großer Umzug, ein Festakt sowie ein Ball, der gemeinsam mit den Schützen gefeiert wurde.

Alikendorf l Für die Leute in den Feuerwehrautos war das Ganze ja höchst angenehm. Selbst in den historischen Fahrzeugen wurden sie mehr oder weniger bequem umherkutschiert. Das Fußvolk war da etwas mehr gefordert, zu dem beispielsweise die Musikanten und die Prominenten gehörten. Sie und noch etliche mehr hatten reichlich Schritte zu marschieren, führte der große Festumzug doch eine gute halbe Stunde kreuz und quer durch Alikendorf.

So dass schließlich alle Alikendorfer Einwohner den Umzug frei Haus zu sehen bekamen. Jenen Umzug also, mit dem am Sonnabend die 80-Jahr-Feier der Alikendorfer Feuerwehr begonnen hat.

All die Umzugs-Feuerwehrfahrzeuge aus der heutigen Zeit und aus früheren Jahren gehörten keineswegs nur der Alikendorfer Wehr. Vielmehr waren Feuerwehrleute aus Altbrandsleben, Schermcke, Hadmersleben, Kroppenstedt, Großalsleben, Kloster Gröningen, Klein Oschersleben, Wulferstedt, Hornhausen, Klein Wanzleben und anderen Orten angereist, um ihre Technik zu präsentieren und mit den Alikendorfer Jubilaren zu feiern.

Worüber sich nicht zuletzt Alikendorfs Wehrleiter Jens Siebert sehr freute, der nach dem Umzug all die Dorfbewohner und Gäste zu Beginn eines Freiluft-Festakts begrüßte. Und dabei auch einen unmittelbar an seine Wehr gerichteten Satz sagte, der Bände sprach: "Ich bin stolz, jemand aus eurer Truppe zu sein."

Diese 15 Mann und eine Frau starke Truppe bekam von den Ehrengästen nicht nur etliche Jubiläumsgeschenke, sondern auch viel Lob und Anerkennung. Beispielsweise von Ortsbürgermeisterin Inge Pohle, von Oscherslebens Noch-Bürgermeister Dieter Klenke und auch von Oscherslebens In-Spe-Bürgermeister Benjamin Kanngießer.

Lob und Anerkennung gab es von diesen und weiteren Rednern zugleich für den Feuerwehrförderverein mit Rolf Lingner an der Spitze. Gibt es diesen Verein doch seit genau zehn Jahren, so dass am Sonnabend eigentlich gleich zwei Feuerwehr-Jubiläen gefeiert worden sind.

Und das nach Umzug und offiziellem Festakt mit einem bunten Programm. Zu dem beispielsweise Vorführungen einiger Feuerwehren sowie einer Hundestaffel des Deutschen Roten Kreuzes genauso gehörten, wie Sport-und-Spiel-Angebote für Kinder und ein umfangreiches Verpflegungsangebot. Das Ganze mündete schließlich am Abend in einen Schützen- und Feuerwehrball, da die Alikendorfer am zurückliegenden Wochenende gemeinsam mit ihren Gästen halt nicht nur das Feuerwehrjubiläum, sondern auch ihr Schützenfest gefeiert haben.