Deutsch-russisches Ausstellungsprojekt wird am 25. Juni feierlich eröffnet Fotos entführen in die Sommerresidenz der Zaren
Zerbst l Eine partnerschaftliche Projektpremiere ist in Kürze im erhaltenen Ostflügel des einstigen Zerbster Fürstensitzes zu erleben. Vom 26. Juni bis zum 6. Oktober präsentiert der Schloss-Förderverein gemeinsam mit dem Staatlichen Museumsreservat "Zarkskoje Selo", Puschkin/St. Petersburg, die Sonderausstellung "Zarskoje Selo - Die Sommerresidenz der Zaren Russlands". Im ehemaligen Appartement von Fürst Friedrich August von Anhalt-Zerbst, des Bruders der Zarin Katharina II., der gebürtigen Prinzessin Sophie Auguste Friederike von Anhalt-Zerbst, sind 53 großformatige Abbildungen zu sehen. Diese widmen sich vier Themenkomplexen. Dargestellt werden historische Innenansichten des Katharinenpalastes, die Auslagerung und Zerstörung im Zweiten Weltkrieg, Wiederaufbau und Restaurierung sowie aktuelle Ansichten des Palastes und Parkgebäude in Zarskoje Selo. Die Grundlage für die entstandenen Banner bildete eine Kollektion an Bildern, die das Staatliche Museumsreservat entsprechend den Wünschen des Fördervereins zur Verfügung stellte. Darauf basierend erarbeitete der Vereinsvorsitzende Dirk Herrmann die Konzeption der zweisprachigen Fotoausstellung. Bildunterschriften und Texte kamen ebenfalls aus der Zerbster Partnerstadt Puschkin. Die Übersetzungen übernahm Vereinsmitglied Annegret Mainzer.
Unterdessen haben der Botschafter der russischen Förderation in Deutschland, Wladimir Michailowitsch Grinin, und Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) die Schirmherrschaft übernommen. Realisiert wird das Ausstellungsprojekt in Zusammenarbeit mit der Stadt Zerbst sowie der Unterstützung der Gazprom Germania GmbH und der Sparkassenstift Anhalt-Zerbst.
Nach der feierlichen Eröffnung für geladene Gäste am 25. Juni können sich Besucher ab 26. Juni dienstags bis sonnabends jeweils von 10 bis 12 sowie 13 bis 16 Uhr "Zarskoje Selo" für sich entdecken.