Abrissbereite Ruine in der Sternstraße Keine Rettung in letzter Minute
Rettung in letzter Minute für die Sternstraße 2 hatten sich die Grünen erhofft. Ihr Antrag auf den Kauf der Ruine mit kommunalen Mitteln scheiterte aber im Stadtrat.
Magdeburg l Seit vergangenem Dienstag steht bereits der Bagger vor der seit Jahren bröckelnden Fassade. Ein Blick ins Innere verrät den "hohlen Vogel". Der bereits vor Ostern angekündigte Notabriss der Sternstraße 2 unmittelbar am Hasselbachplatz scheint unabwendbar zu sein.
Und dennoch wagten Sören Herbst und Olaf Meister von den Grünen am Donnerstag im nicht öffentlichen Teil der Stadtratssitzung einen letzten verzweifelten Versuch, das denkmalgeschützte Gebäude vor der Abrissbirne zu retten. Schließlich sei es für das städtebauliche Gesamtbild von entscheidender Bedeutung, argumentierten sie. Ihre Befürchtung: eine ähnlich hässliche Baulücke wie auf der anderen Seite des Sparkassen-Gebäudes in der Hallischen Straße.
Der Vorschlag lautete deshalb: Die Stadt sollte in Kaufverhandlungen mit dem abrisswilligen Eigentümer treten, um anschließend selbst Geld in das Gebäude zu investieren. "Die letzten Möglichkeiten wurden noch nicht ausgeschöpft", war sich Sören Herbst sicher. Die Mehrheit der Ratskollegen sah in diesem Rettungsversuch aber keinen Sinn und lehnte den Kaufantrag folgerichtig ab.
Bundestagswahl
Teuteberg gewinnt FDP-Kampfkandidatur
Hör- und Sehgenuss
Gommerns Grundschule erhält Geschenk zu Weihnachten
Kriminalität
Mehr Verurteilte wegen Erwerbs von Kinderpornografie
