Fall Inga Ingas Vater bricht sein Schweigen
Der Vater der vermissten Inga, Stadtrat in Schönebeck, hat sich erstmals zum Verschwinden seiner Tochter geäußert.
Schönebeck l Seit Anfang Mai ist die sechsjährige Inga aus Schönebeck verschwunden. Noch immer fehlt von dem Mädchen jede Spur. Erstmals äußerte sich jetzt Ingas Vater, der Mitglied im Schönebecker Stadtrat ist, bei einer Ratsversammlung. „Es fällt mir nicht leicht, hier vor Sie zu treten“, erklärte Jens-Uwe Gehricke (Die Linke) am Donnerstagabend sichtlich gerührt. Er nutzte die Stadtratssitzung, um der Schönebecker Verwaltung und seinen Ratskollegen für die moralische Unterstützung in den vergangenen Wochen zu danken. Diese seien sehr schwer für seine Familie gewesen, so Jens-Uwe Gehricke.
Am 2. Mai, kurz vor ihrem sechsten Geburtstag, war Inga in Wilhelmshof bei Uchtspringe (Landkreis Stendal) während eines Besuchs bei Verwandten verschwunden. Die Polizei hat die Suche nach dem Mädchen mittlerweile eingestellt, geht aber weiterhin allen eingehenden Hinweisen nach.