Nach dem Hamas-Terror Meldestelle: Drastischer Anstieg bei Antisemitismus-Vorfällen in Sachsen-Anhalt
Nach dem Angriff der Hamas auf Israel haben gegen Juden gerichtete Vorfälle im Land stark zugenommen. Der Chef der jüdischen Gemeinden in Sachsen-Anhalt spricht von einer Zäsur.
Aktualisiert: 19.06.2024, 14:37
![178 antisemitische Vorfälle meldete die Rias-Meldestellte Antisemitismus im vergangenen Jahr in Sachsen-Anhalt. Auf der Gedenkstätte Isenschnibbe bei Gardelegen etwa wurden Davidsterne auf Gräbern ermordeter KZ-Häftlinge geschändet.](https://bmg-images.forward-publishing.io/2024/06/19/324603d2-414e-4e37-a06b-8540f8fc8fcf.jpeg?rect=0%2C0%2C1280%2C848&w=1024&auto=format)
Magdeburg - Beleidigungen, Schmierereien, Körperverletzung – Die Zahl antisemitischer Vorfälle in Sachsen-Anhalt hat sich nach dem Massaker der Hamas am 7. Oktober in Israel drastisch erhöht. Das geht aus dem ersten Jahresbericht der 2022 eingerichteten Meldestelle Antisemitismus Sachsen-Anhalt (Rias) hervor, der gestern in Magdeburg vorgestellt wurde.