1. FC Magdeburg FCM verzichtet auf Probespieler
Die Innenverteidiger werden beim 1. FC Magdeburg knapp. Holt der Drittliga-Tabellenvierter noch eine Verstärkung bis zum Transferschluss?
Magdeburg l Am kommenden Montag (18 Uhr) schließt die Transferliste für diesen Winter. Gut möglich, dass der Tabellenvierte 1. FC Magdeburg trotz seines erfolgreichen Starts in das Jahr 2016 mit dem 2:1-Coup im Landesderby beim Halleschen FC trotzdem nochmals tätig wird. Nach dem Ausfall von André Hainault (Innenband), Ryan Malone (Syndesmoseband) und Felix Schiller (Achillessehne) ist vor allem das Personal in der Innenverteidigung knapp geworden.
„Wir behalten den Markt im Auge. An Spekulationen beteiligen wir uns aber nicht“, sagte am Montag Mario Kallnik. Immerhin räumte der FCM-Sportchef ein, dass es auf der Position des Innenverteidigers derzeit eine größere Vakanz gäbe, als auf der Außenbahn, auf der schon seit einigen Wochen der beim Zweitligisten SV Sandhausen auf das Abstellgleis geratene Ex-FCM-Spieler Nico Hammann gehandelt wird. Klar ist auch: „Probespieler wird es nicht geben, dazu ist keine Zeit. Der Transfer muss sitzen“, bestätigte Kallnik.
Auf der FCM-Liste könnte Adli Lachheb (28) stehen. Der zurzeit vereinslose Tunesier, der schon in der 2. Liga spielte, hat sich zuletzt bei Hessen Kassel fitgehalten. Bei den letzten beiden Testspielen des Viertligisten fehlte Lachheb indes, weil er sich bei anderen Vereinen vorstellen wollte. „Ein Wechsel nach Magdeburg wäre natürlich traumhaft“, sagte Lachheb der Volksstimme.
Ob der von der „Bild“ ins Gespräch gebrachte Cedric Mimbala (29) ins Profil von FCM-Trainer Jens Härtel passt, bleibt abzuwarten. Bei Drittliga-Rivale Energie Cottbus wurde der Deutsch-Kongolese aufgrund von Disziplinlosigkeiten aussortiert. In der Mannschaft von Vasile Miriuta darf er nicht mehr mittrainieren, der geplante Wechsel zu Hansa Rostock platzte im letzten Moment. „Ich bin fit, alles andere macht mein Manager“, sagte Mimbala am Montag der Volksstimme.