1. FC Magdeburg Beck bleibt bis 2018
Die Tinte ist trocken: Stürmer Christian Beck hat beim Drittligisten FCM seinen Vertrag vorzeitig bis zum 30. Juni 2018 verlängert.
Magdeburg l Das ging jetzt aber schnell: Nach den Verhandlungen über eine weitere Zusammenarbeit im Trainingslager in Spanien (Beck: „Ich hatte einige schlaflose Nächte.“) haben der 1. FC Magdeburg und Top-Stürmer Christian Beck (15 Saisontore) Nägel mit Köpfen gemacht. Beck, dessen Vertrag im Sommer ausgelaufen wäre, bindet sich bis zum 30. Juni 2018 an den Club. „Ich freue mich, weiterhin für den 1. FC Magdeburg stürmen zu dürfen. Ich fühle mich in Magdeburg sehr wohl und möchte helfen, die Entwicklung des FCM weiter voranzutreiben“, sagte Beck in einer vom Verein verbreiteten Presseerklärung.
Beck, der seit 2013 beim FCM spielt, in dieser Zeit zweimal Torschützenkönig der Regionalliga Nordost wurde und aktuell mit Justin Eilers (27) von Dynamo Dresden die Statistik der besten Stürmer der 3. Liga erneut anführt, hätte in der Winterpause den FCM dank einer Ausstiegsklausel in Richtung 2. Bundesliga verlassen können. Berater Wolfgang Benkert hatte ein konkretes Angebot für den 27-Jährigen vorliegen.
„Wir haben jetzt den Vertrag in die eine wie auch die andere Richtung angepasst“, sagte am Montag FCM-Sportchef Mario Kallnik. Die Möglichkeit zu einem Wechsel in der Winterpause wird es in Zukunft für Beck nicht mehr geben, verriet Kallnik. Ein Wechsel sei aber unter bestimmten Voraussetzungen in der Sommerpause weiterhin möglich – also gegen Zahlung einer stattlichen Ablösesumme. „Natürlich wollen wir Christian den Weg in die 1. und 2. Bundesliga offenhalten. Deshalb gibt es bestimmte Optionen“, so Kallnik weiter. Grundsätzlich ist Kallnik froh über die Zusage: „Die Vertragsverlängerung von Christian ist ein wichtiges Zeichen und schafft zusätzlich Planungssicherheit.“
Aktuell stehen für die kommende Saison damit 15 Spieler unter Vertrag (Volksstimme berichtete), darunter die Leistungsträger Christian Beck, Kapitän Marius Sowislo, Torwart Jan Glinker, Jan Löhmannsröben und Steffen Puttkammer. Aktuell beobachtet der Club den Markt, will sich aber trotz der langwierigen Verletzung von André Hainault weiter Zeit lassen. „Wir entscheiden nach dem Spiel in Halle“, sagte Kallnik.