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Fußball-Landesklasse Not-Elf des SV Germania Güsen erkämpft 2:2 (0:1)-Unentschieden gegen Arminia Magdeburg Toni Lamprecht gibt der Liberoposition eine neue Bedeutung

Von Anne Hofmann 01.06.2015, 03:33

Güsen l Der SV Germania Güsen hat am Sonnabendnachmittag einen 0:2-Rückstand vor heimischer Kulisse noch in einen Punktgewinn verwandelt. Gegen den SV Arminia Magdeburg stand es am Ende der Landesklasse-Partie 2:2 (0:1)-unentschieden.

Ohne echten Torhüter und die beiden etatmäßigen Außenverteidiger Andreas Henning und Robert Schüßler mussten die Gastgeber die Begegnung gegen die noch um den Klassenerhalt kämpfenden Gäste bewältigen. Für den verletzten Andre Meier stellte sich Libero Toni Lamprecht zwischen die Pfosten. "Es war mit Sicherheit kein schönes Spiel, aber ein ausgeglichenes und umkämpftes", zog SVG-Trainer Hartmut Kober Fazit.

Die erste Riesenmöglichkeit hatten die Hausherren. Josef Bonitz war frei durch, sein Schuss wurde aber in letzter Sekunde noch von einem Abwehrspieler der Arminia von der Torlinie gekratzt. Im direkten Gegenzug bekamen die Gäste ihre erste Gelegenheit und trafen. Ralf Gasch verwandelte einen klaren Handelfmeter zur Führung für die abstiegsbedrohten Landeshauptstädter (38.). Mit diesem Spielstand ging es auch in die Pause. "Das ist nicht der erste Rückstand, den wir in dieser Saison aufholen können. Nur die Zweikämpfe müssen mehr angenommen werden und nach der Balleroberung muss es schnell gehen", lautete Kobers Halbzeitansprache.

Aber erst stoppten die Gäste das Vorhaben der Güsener. Sebastian Schmidt traf neun Minuten nach Wiederbeginn zur 2:0-Führung der Magdeburger. Doch zwei Standards sorgten für das versöhnliche Ende dieser Partie. Zuerst war Viktor Brakowsky mit dem Kopf nach einer Ecke von Christian Vormeister zur Stelle (56.), dann stocherte Josef Bonitz ebenfalls nach einer Ecke den Ball im Strafraumgewühl über die Linie.

"Das Spiel war schwer, weil es für Arminia natürlich noch um alles ging und angesichts unserer Abwehrumstellungen wir mit dem Remis eigentlich sehr zufrieden", so der Güsener.

Güsen: T. Lamprecht - Huth, Pohl, Schenk, Vormeister, Bonitz, Brakowski, Buchheim, M. Golz (84. F. Golz), Ch. Kopp, E. Kopp (90. Barkowsky)

Arminia Magdeburg: Liebig - Keller, Schneider, R. Schmidt, Geier (90. Fritzsche), Köhler (76. Habermann), Gasch, Kliche, Posselt, S. Schmidt (80. Schirrmacher), Sturm

Tore: 0:1 Ralf Gasch (HE 38.), 0:2 Sebastian Schmidt (54.), 1:2 Viktor Brakowsky (56.), 2:2 Josef Bonitz (68.); SR: David Hoja (Stendal), Knut Mehnert, Felix Wittek; ZS: 56