Sportschießen 18. Harzpokalschießen in Börnecke Marcel Elsner diesmal Zweiter
Das 18. Harzpokalschießen wurde in Börnecke mit der vierten Runde beendet. Damit stehen nun auch die Sieger und Platzierten in diesem Wettbewerb fest.
Börnecke (bkr/fbo) l Am diesjährigen Wettkampf mit dem Kleinkalibergewehr (KK) beteiligten sich in den Disziplinen liegend frei und stehend Auflage insgesamt 203 Sportschützen (49 in der Damen- und 154 in der Herrenklasse) aus 32 Schützenvereinen des gesamten Harzkreises. Eine stolze Entwicklung, wenn man bedenkt, dass 1998 bei der ersten Auflage 117 Schützen aus 14 Vereinen der Landkreise Halberstadt und Wernigerode teilnahmen.
Zur verdienten Ehrung des besten Schützen hatte die Wettkampfleitung mit Manfred Mehlhorn (SV Deersheim), Karl-Heinz Wieker (Börnecker SG) und Friedrich Stadler (SG Schlanstedt) in das Schützenhaus des SV Deersheim eingeladen. Unter den Gästen waren auch KSB-Präsident Henning Rühe, Frau Schäffer vom Landkreis Harz, Wolfgang Englert (Ortsbürgermeister Deersheim) sowie Vertreter aus den Kreisschützenverbänden Quedlinburg und Wernigerode.
Grundgedanke der Veranstaltung geht auf
Im Auftrag der Wettkampfleitung begrüßte Manfed Mehlhorn die Sportschützen und Gäste und blickte in seiner Rede auf einen erfolgreichen Wettkampf mit vier spannenden Runden zurück. "Der Ursprungsgedanke der Gründer des Harzpokalschießens, Hermann Kruse (Schlanstedt), Karl- Heinz Wieker (Börnecke) und Siegfried Stefaniak (Deersheim), die Schützen der Harzregion durch einen fairen Wettkampf zu verbinden, durch Gespräche und gemütliches Beisammensein persönlich näher zu bringen und somit die Gemeinschaft zu fördern, ist aufgegangen. Wir, die Schützen aus den drei Altkreisen Halberstadt, Quedlinburg und Wernigerode, sind eine sportliche Macht, die es verstanden hat, durch Fairness und Gemeinschaftssinn den Schießsport zu fördern und mit Leben zu erfüllen", stellte Mehlhorn mit Stolz fest. Er dankte den diesjährigen ausrichtenden Vereinen, SB Harsleben, SV Schwanebeck, SV Langenstein und Börnecker SG, für ihr großes Engagement, mit dem sie zum reibungslosen Ablauf der einzelnen Runden beigetragen haben. Sein Dank ging aber auch im Namen der Wettkampfleitung und aller teilnehmenden Schützen an Monika Nehrig - sie bekam einen Präsentkorb überreicht. Durch ihren unermüdlichen Einsatz in allen vier Runden konnten die Schützen zu jeder Zeit ein vorläufiges und zum Ende der jeweiligen Runde ein zeitnahes Ergebnis im Internet einsehen.
Die bei der 18. Auflage erreichten Ergebnisse zeigen, dass sich das sportliche Niveau in den Einzel- und Mannschaftswertungen immer weiter verbessert. Die Wettkampfleitung stellte erfreut fest, dass auch mehrere Vereine aus dem Schützenbund Quedlinburg am Wettkampf teilnahmen. "Es wäre schön, wenn in den nächsten Jahren noch mehr Vereine aus dem Quedlinburger Raum den Weg zum Harzpokalschießen finden", so Mehlhorn.
Drei der fünf Siegerpokale gewann in diesem Jahr der SV Schwanebeck. Bei den Damen (frei) mussten Caroline Böhme und Johanna Kippe in Börnecke zwar Kristin Großhennig (SV Lüttgenrode I) den Sieg überlassen, von der Spitze in der Gesamtwertung ließen sich die Beiden aber nicht mehr verdrängen. Am Ende siegte Böhme (1168 Ringe) knapp vor Kippe (1165 Ringe) und Großhennig (1163 Ringe).
Sabine Helbing (SV Lüttgenrode I, 277 Ringe) reichte bei den Auflageschützinnen hinter Barbara Kippe (SB Harsleben 2, 279 Ringe) und Marie-Luise Lüttgau (SG Schauen 2, 277 Ringe) der dritte Platz, um sich nach vier Runden mit 1133 Ringen den Gesamtsieg zu sichern. Sabine Gräfe (SG Dingelstedt I, 1121 Ringe) wurde Zweite, gefolgt von Lüttgau (1100 Ringe), die sich noch von Rang fünf auf Platz drei verbessern und damit die ringgleiche Heike Breiting (SG Schauen 2) auf den vierten Platz verdrängen konnte.
Frank Richter vom SV Sargstedt verhinderte in Börnecke bei den Herren (frei) mit seinen siegbringenden 288 Ringen den vierten Rundensieg von Marcel Elsner (SG Ilsenburg), der diesmal als Zweiter 287 Ringe schoss. Wilfried Scheidt (SB Osterwieck 2, 286 Ringe) wurde Dritter. Nach vier Runden lag Elsner (1160 Ringe) in dieser Disziplin als bester Schütze mit 19 Ringen Vorsprung an erster Stelle. Ulf Jerosch (1141 Ringe) und Stephan Lorenz (SV Schwanebeck II, 1134 Ringe) folgen auf den Plätzen zwei und drei.
Bei den Auflageschützen dominierte erneut der Schwanebecker André Böhme. Er siegte mit 294 Ringen auch in Börnecke, diesmal vor dem Elbingeröder Detlef Paul (287 Ringe) und René Bohnhagen (SB Harsleben I, 284 Ringe). Im Gesamtklassement stand der Schwanebecker ohnehin schon als Sieger fest, er siegte mit insgesamt 1166 Ringen vor Bohnhagen (1142) und Paul (1137), der Horst Barner (SV Lüttgenrode, 1136) noch vom Medaillenplatz verdrängte.
Für 42 Teams ging es in der Mannschaftswertung um den Sieg und den großen Wanderpokal. Die Klasse und die Dominanz der Schwanebecker Sportschützen zeigt sich auch in dieser Wertung, in jeder der vier Runden schossen sie über 1150 Ringe. Mit 1153 Ringen gewann der SV Schwanebeck in Börnecke vor der SB Harsleben I (1120 Ringe) und der SB Osterwieck I (1118 Ringe) und als Gesamtsieger erreichte der SVS insgesamt 4625 Ringe, Zweiter wurde die SB Harsleben (4503 Ringe) vor dem SV Lüttgenrode (4493 Ringe).
18. Harzpokalschießen
Mannschaftswertung
1. SV Schwanebeck 1 (4625 Ringe), 2. SB Harsleben 1 (4503), 3. SV Lüttgenrode 1 (4493), 4. SB Osterwieck 1 (4458), 5. SV Schwanebeck 2 (4456), 6. SG Schauen 2 (4444), 7. SG Schauen 1 (4419), 8. SB Harsleben 2 (4376), 9. SAV Stiege 1 (4364), 10. SG Schlanstedt 1 (4359).
Die kompletten Ergebnislisten stehen im Internet unter www.ksv-hbs.de.