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Starke Preussen siegen an der Bode

08.06.2015, 06:48

Magdeburg (su) l Am 29. Spieltag der Fußball-Verbandsliga kam der MSV 90 Preussen zu einem 3:1 (1:0)-Auswärtserfolg beim Oscherslebener SC. Tobias Tietz brachte die Gäste bereits nach drei Minuten mit 1:0 in Front. Nach dem Wechsel erhöhte Matthias Rohde (67.) auf 0:2, ehe Isaac Bimenyimana den Anschlusstreffer erzielte (73.). Kurz vor dem Abpfiff stellte Daniel Trinh den Endstand her.

"Das war sicherlich keine Glanzleistung meiner Mannschaft. Es war zwar ein Arbeitssieg. Der war aber verdient, da wir die individuelle Klasse dazu hatten", so Preussen-Trainer Alexander Daul nach der Begegnung.

Bereits der erste direkte Angriff brachte die Führung für die Gäste. Über Matthias Rohde und Steve Röhl kam das Spielobjekt zu Tietz, der eiskalt abschloss.

In der Folge entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. So scheiterte Benjamin Sacher an Preussen-Keeper Dominik Schumann (15.), kurz darauf köpfte Steven Hahn über den Querbalken. Eine weitere gute Möglichkeit des Gastgebers machte Schumann mit einem gehaltenen Freistoß von André Beck zunichte. Doch die letzte Möglichkeit in der ersten Hälfte hatten dann wieder die Gäste. Jetzt war aber Martin Rothämel im Kasten der Bodestädter nach einem Rohde-Freistoß Sieger.

Zu Beginn des zweiten Abschnittes blieb es zehn Minuten ruhig, ehe Rothämel gleich zweimal gegen den gefährlichen Rohde klären musste (55.). Zwei Minuten später erneut die Preussen, doch der Freistoß von Rohde strich am Tor vorbei.

Urplötzlich hatte aber auch der OSC seine Chance. Doch Sacher vergab nach Hahn-Vorarbeit (62.). Nur fünf Minuten später aber das 0:2. Röhl setzte sich gegen Tino Pohlmann gekonnt durch, fand mit einer Flanke wie ein Schuss Rohde, der das Leder per Kopf in die Maschen des OSC-Tores setzte.

Der OSC gab aber nicht auf, und kam durch den Ex-Preussen Bimenyimana nur sechs Minuten später zum Anschlusstreffer (73.). Danach drängte der OSC, der ab der 79. Minute nach Roter Karte gegen Peter Jordan nur noch zu zehnt agierte, auf den Ausgleich, während sich die Preussen zurückzogen und auf Konter lauerten. Kurz vor dem Abpfiff war es dann so weit. Röhl spielte sich durch die OSC-Hintermannschaft, bediente den freien Trinh, der gekonnt zum 3:1-Endstand verwandelte.

"Man kann uns zwar das Spielrecht wegnehmen, aber nicht unseren Teamgeist", lautete das abschließende Fazit von Daul.