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Hockey,MitteldeutscheOberliga MSV Börde unterliegt Cöthener HC im Spitzenspiel mit 0:2 Stadtfelder verspielen Titelchance

Von Mathias Schütz 24.06.2015, 01:08

Im Spitzenspiel der Mitteldeutschen Feldhockey-Oberliga der Herren musste sich der gastgebende MSV Börde Tabellenführer Cöthener HC mit 0:2 beugen, verspielte bei noch zwei ausstehenden Partien praktisch alle Titelchancen.

Stadtfeld l Während die Köthener nach dem Erfolg im Spitzenspiel mit nunmehr sechs Zählern Vorsprung den Aufstieg dicht vor Augen haben, dürfte um die Vizemeisterschaft noch ein heißer Kampf zwischen dem MSV Börde, dem Leipziger SC (beide 22 Punkte) und dem ESV Dresden (21) entbrennen.

In der Anfangs-Viertelstunde des Landesderbys am Sonntag waren die Gastgeber bis auf eine Strafecke der Köthener, die Holger Schmidt im Börde-Tor gut parierte, zunächst am Drücker. Allerdings fehlte den Stadtfeldern in dieser Phase wieder einmal die Ruhe und Übersicht beim Torabschluss und auch das nötige Quäntchen Glück, so bei einem flachen Strafecken-Schlenzer von Maik Rolfsmeyer, den der Gästetorhüter noch aus dem Eck kratzte (20. Minute).

Kurz vor dem Seitenwechsel bekam die Börde-Abwehr keinen richtigen Zugriff auf die ballführenden Spieler der Gäste, so dass Christian Körnicke die Ballstafette zum 0:1 abschloss (31.). Im zweiten Abschnitt sahen die zahlreichen Zuschauer an der Harsdorfer Straße eine weiterhin offene Partie mit offensiven Aktionen beider Teams. Doch das nächste Tor erzielten wiederum die Gäste, die sechs Minuten nach Wiederbeginn mit einem schönen Strafecken-Treffer von Maximilian Seidenstücker das vorentscheidende 2:0 erzielten (41.).

So sehr sich die Gastgeber in der verbleibenden Zeit auch engagierten und um gute Abschlüsse bemühten, den finalen Pässen fehlte es einfach an der nötigen Genauigkeit. Die cleveren Gäste dagegen spulten, den Sieg und damit den fast sicheren Aufstieg vor Augen, ihr Pensum clever ab.

Mitte der zweiten Halbzeit besaßen die Stadtfelder noch eine gute Gelegenheit, konnten jedoch auch ihre zweite Strafecke in dieser Partie nicht zum Torerfolg nutzen, weil ihnen ein technischer Fehler unterlief, der Ball nicht sauber gestoppt werden konnte (55.). Kurz vor dem Schlusspfiff wurde dann noch ein guter Schuss von Joscha Vonderlin abgelenkt (66.), so dass am Ende die Schwarz-Gelben jubeln konnten, während die Magdeburger ihre Meisterschaftsambitionen nach der zweiten Saisonniederlage in Folge, zuvor gab es eine überraschende 1:2-Niederlage bei der zweiten Vertretung des ATV Leipzig, endgültig ad acta legen konnten.

Dennoch konnten auch die Börde-Cracks, die noch in Torgau und gegen den ESV Dresden spielen, erhobenen Hauptes vom Feld gehen, denn auch sie hatten mit gutem Kombinationshockey zu einem sehenswerten Spitzenspiel beigetragen.

MSV Börde: Schmidt, Hoffmeier - Becker, Bernutz, Hörning, Jostes, Jurack, Kämpf, Lührs, Meyer, Reggelin, Rolfsmeyer, Uebe, Vonderlin, Wilke, Zeilinga