Kroschke-Cup FCM: Abschied mit Turniersieg?
Am Dienstagabend wird zum 16. Mal das Hallenfußballturnier um den „Kroschke-Cup“ ausgetragen. Beginn in der Gieselerhalle ist um 17 Uhr.
Magdeburg l Neubeginn und Abschied zugleich heißt es beim traditionsreichen Kroschke-Cup. Erstmals ist der 1. FC Magdeburg Ausrichter, strebt vor dem Start ins Trainingslager den Turniersieg an. Ein letztes Mal findet das Turnier mit regionalen Teams in der altehrwürdigen Hermann-Gieseler-Halle statt, soll dann wie das Pape-Gedächtnisturnier in die Getec-Arena umziehen.
Am Dienstag aber ist die Gieselerhalle noch einmal das Wohnzimmer der zehn Teams, die zunächst in zwei Fünfergruppen die vier Halbfinalisten ermitteln. „Im Vorverkauf haben wir deutlich mehr Karten abgesetzt als in den Vorjahren“, freut sich Turnierleiter Matthias Kahl auf eine wieder volle Halle. Die öffnet heute um 16 Uhr, dann werden an den Tageskassen auch die letzten Karten in den Verkauf gebracht. Der Preis beträgt für Vollzahler acht Euro, ermäßigt sechs.
Das erste Spiel bestreiten ab 17.15 Uhr Vorjahressieger Germania Halberstadt und der FSV Barleben. „Ich hoffe, dass ich pünktlich rankomme“, erklärte gestern am Telefon Barlebens Trainer Mario Middendorf, der Urlaub auf der ostfriesischen Insel Juist macht und darauf setzt, dass sich der Fährverkehr wieder normalisiert. Ansonsten muss Co-Trainer Christoph Schindler den FSV betreuen.
Um 17.41 Uhr ist laut Plan der erste Auftritt von Gastgeber 1. FC Magdeburg vorgesehen, der sein erstes Gruppenspiel gegen Stadtoberligist MSC 1899 Preussen bestreitet. Preussen-Coach Alexander Daul sieht seine Mannschaft zwar nur in der Außenseiterrolle, doch trauen nicht wenige dem früheren Verbandsligisten, die Preussen gewannen 2014 das Turnier, die Rolle des Hechts im Karpfenteich zu. Daul allerdings stapelt tief: „Realistisch gesehen haben wir keine echte Chance. Für viele meiner Jungs ist das Turnier Neuland. Wir müssen über den Einsatz und den Willen kommen.“ Doch probten die Preussen, die am 19. Januar mit dem Training beginnen, schon mal beim „Soccer five“ im Lucky Fitness.