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Handball Sebastian Schneider trifft zum Sieg

Wacker Westeregeln gewann das Spitzenspiel der Verbandsliga gegen TuS Magdeburg mit 22:21.

04.04.2016, 23:01

Westeregeln (kam/fna) l Der SV Wacker Westeregeln als Dritter feierte einen knappen 22:21 (10:10)-Erfolg über TuS Magdeburg-Neustadt. Für die Gäste war es die erste Niederlage in der Rückrunde. Im körperbetonten Hinspiel hatte man sich mit einem 29:29-Remis getrennt. Auch dieses Mal blieb es eine enge und energiegeladene Partie. Wackers Trainergespann um Matthias Zeidler und Yves Grafenhorst hatte nur eine kleine Reserve auf der Bank zu sitzen. So fehlten Shooter Jimmy Klockmann, Mike Garbaczok und Christian Jakobi arbeitsbedingt, zudem Markus Grau, welcher aufgrund des groben Fouls im Spiel in Güsen immer noch verletzt ist.

„Von den Vorzeichen her waren wir diesmal Außenseiter. Wir haben uns vorgenommen, es der besten Rückrunden-Mannschaft so schwer wie möglichzu machen“, sagte Zeidler. Tino Fischer netzte den ersten Treffer ein, Magdeburgs Lewin glich direkt aus. Tino Fischer, Sebastian Schneider und Steffen Laschke trafen und erarbeiteten nach zehn Minuten bereits ein kleines Polster – 6:3. TuS nahm die Auszeit und rappelte sich wieder auf, glich dorch Käselitz, Kirsten und Heinrichs aus und ging durch Schmelzer sogar in Führung (7:8, 17.). Grafenhorst und Zeidler nahmen das Time-Out. Beide Tormänner – Robin Salm auf Seiten der Gastgeber – hielten ihre Kästen zuweilen auch bei Strafwürfen sauber. „Zusammen mit der gesamten Abwehr hatte Robin einen super Tag. Dadurch konnten wir unsere Ausfälle kompensieren“, lobte der Coach.

Den besseren Start nach dem Wiederanpfiff hatten die Gäste. Sie netzten dreifach zum 13:10 (34.) ein. Auch das Tor von Rechtaußen Christopher Gorges brachte Wacker nicht wieder in die Partie. Die Bank zog erneut den grünen Karton. Nach der Ansprache von Grafenhorst und Zeidler waren die Männer wieder wach. Tino Fischer traf dreifach per Strafwurf. Tormann Andreas Howahl hielt den Siebenmeter von Käselitz. Nach zwei weiteren Treffern von Tino Fischer und Schneider war Wacker wieder im Rennen. TuS nahm die Auszeit (15:15, 43.).

Auch danach blieb es ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Andy Rothe war für Wacker vom Kreis erfolgreich, Dennis Fischer traf erst in Überzahl und dann per Heber zum 19:18 (54.). Knapp fünf Minuten vor dem Ende war alles offen. Die Luft in der Westeregelner Halle war zum Zerschneiden gespannt. Beim Stand von 20:20 in der 56. Minute nahm Westeregeln erneut die Auszeit. Steffen Laschke traf danach zum 21:20 (57.). Wiederum nahm nun TuS die Auszeit (58:54 Minuten). Lewin bekam den Strafwurf und verwandelte gegen Salm (21:21). Doch fünf Sekunden vor dem Ablauf der Uhr bekam auch Westeregeln noch einen Strafwurf zugesprochen. Schneider trat die schwere Aufgabe an, verwandelte und sorgte so für den knappen Erfolg. Er wurde sofort von seinen Mitspielern gefeiert.

Wacker Westeregeln: Salm, Howahl - Rothe (1), Kuhle, D. Fischer (2), T. Fischer (8/3), Schneider (7/3), Steidl, Gorges (1), Pufahl, Laschke (3)

Magdeburg/Neustadt: Donhof, Tischmeyer - Lewin (4/2), Magalowski (2), Rinka (3), Schmelzer (2), Käselitz (3/1), Heinrichs (3), Ebel, Marek, Kirsten (2), Weder (2)

Siebenmeter: Wacker 8/6 – Magdeburg 5/3; Zeitstrafen: Wacker 4 – Magdeburg 6; Rot: Andy Rothe (3x2 Minuten; 59.) -Westeregeln-