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Handball TSV-Frauen werden Favoritenrolle gerecht

Es ist letztlich ein klarer Sieg, den der TSV Niederndodeleben gegen den Tabellenzehnten der Mitteldeutschen Oberliga eingefahren hat.

14.04.2016, 03:00

Niederndodeleben (kkl) l Das sehenswert geradlinige Spiel - wie in der letzten Auswärtsbegegnung gegen Rödertal – gelang den TSV-Frauen nicht durchgängig. Hatten sie doch immer wieder Phasen, in denen durch schlechte Chancenverwertung oder Abspielfehler der Gegner mithalten konnte. Das krankheitsbedingte Fehlen von Regisseurin Jasmin Fischer in der Aufbaumitte war sicher eine Ursache dafür.

Der Start war furios (2:0) und wären da nicht schon am Anfang Fehler im Zuspiel gewesen, hätte ein höheres zu Null an der Anzeigetafel gestanden. So aber musste man zunächst ein 3:3 (11.) konstatieren, ehe das Spiel der Gastgeber richtig gut lief und eine fehlerfreie Phase mit zahlreichen Kontern einen klaren 9:3-Vorsprung (18.) brachte. Mit 15:10 ging es in die Halbzeitpause.

Trainer Michael Funke gab allen Spielerinnen eine Einsatzzeit. Bis zum 22:15 eine Viertelstunde vor dem Ende trugen sich die Außenspielerinnen und dreimal Anika Wilke in die Torschützenliste ein. Das Spiel gestaltete sich aus der Sicht der Gastgeber planmäßig. Dann folgte aber ein fünfminütiger Blackout der Dodeleberinnen mit völlig unnötigen Ballverlusten in Folge. Die Akteurinnen des SC Hoyerswerda nutzten das rigoros zum 22:20 (50.) und sorgten so noch einmal für Spannung. Mandy Mainka mit einem geschickten Heber, Anika Wilke nach erfolgreichem Konter und zweimal Rechtsaußen Josephin Klöppel sorgten aber wieder für den beruhigenden 26:21-Vorsprung (55.), den man bis zum Schlusspfiff (28:22) hielt. Nach dem Heimsieg und dem letzten Spiel der Saison in der Wartberghalle bat das Team Helfer, Fans, Physiotherapeuten, Betreuer und Trainer auf die Platte und bedankte sich für die zahlreiche Unterstützung während der gesamten Saison. Ein schönes Bild, das zeigte, wie breit die Mitwirkung und Anerkennung der Handballfrauen des Tabellenfünften TSV Niederndodeleben ist und gleichzeitig eine solide Basis den Handballfreunden am regional wichtigen Standort des weiblichen Handballs auch in der kommenden Saison in der Mitteldeutschen Oberliga sowie mit der zweiten Vertretung in der Landesliga spannende Spiele zu bieten.

TSV: Kruse, Hoffmeister, Meier; Wilke 5, Tornow 2, Bange 7/3, Sprotte, Linda Umbusch 3, Samanta Umbusch 1, Klöppel 4, Bergmann 2, Schottstedt, Mainka 4. Hoyerswerda: Apitz, Schimank 1, Sowa, Uhlmann 2, Hoßmang 4, Rösler 1, Jokusch, Rasch 1, Krahert, Rosemann 11/5, Schöps 2, Spolleck, Loth.