Volleyball Teams der Region brennen auf Derby
In der Landesliga lässt ein Derby die Volleyball-Herzen höher schlagen.
Zerbst (hjs) l Volleyballherz der Region, was willst du mehr. Am Sonnabend treffen im Punktspiel der Landesliga Nord die beiden Mannschaften der Region, der Sechser der SG 1990 Lindau und der SG Rosian aufeinander. Der Tabellenführer Magdeburger LV komplettiert den Spieltag. Die erste Partie wird um 10 Uhr in der Lindauer Sporthalle angepfiffen.
Die Heimmannschaft aus Lindau hat nach den beiden durchwachsenen Spieltagen im Januar die Pflicht, Punkte gegen den Abstieg zu sammeln.
Die Ehlevolleyballer aus Rosian stehen in dieser Saison bisher besser da. Bei möglichen Punktgewinnen könnten sie noch im Kampf um Platz drei ein Wörtchen mitreden. Die Männer um Trainer Kai Ziolkowski sind von der Ligaerfahrung und von der Besetzung her auf jeden Fall ein Kandidat für einen Treppchenplatz. Und nun müssen sie am Sonnabend in fremder Halle gegen Lindau und den Tabellenführer aus Magdeburg antreten.
Die Magdeburger stehen klar an der Spitze, haben zudem die meisten Spiele mit 3:0 und 3:1 gewonnen.
Für die Lindauer ist es vor sicherlich voller Halle eine Möglichkeit, Prestigesiege einzufahren. Denn neben den sehr wichtigen Punkten um den Klassenerhalt würde es den Mannen um Hauptangreifer Florian Lindauer gut zu Gesicht stehen, wenn sie ein Spiel gewinnen würden. Gegen Rosian, mit den vielen Ex-Lindauern wäre das unbestritten ein „Bigpoint“.
Am letzten Spieltag in Magdeburg gewann Lindau mit einer „mäßigen Leistung“ (Guido Müller) gegen den KSC Magdeburg. „Das war auch das Positivste, was man von diesem Spieltag mitnehmen konnte. Wenn sich unser Spiel in nächster Zeit nicht deutlich stabilisiert, könnte es am nächsten Spieltag durchaus zwei Niederlagen hageln“, hob Spielertrainer Müller warnend den Finger.
Noch sind die Lindauer nicht im sicheren Ligahafen, noch müssen Punkte her. Den Heimvorteil am Sonnabend sollten sie nutzen, um mit voller Personaldecke Punkte für den Ligaverbleib zu sammeln.
Wichtig wird für die Lindauer sein, wie sie die Fehlerquote bei den Aufschlägen und bei der Ballannahme minimiert. Gespannt sein dürfen die sicherlich vielen einheimischen Zuschauer auf die Rolle von Toni Polaczek. Der Ex-Angreifer kann nach schwerer Schulterverletzung nicht mehr im Angriff eingesetzt werden. In der zweiten Mannschaft der Lindauer sammelte der Zerbster als Zuspieler seine ersten Erfahrungen. Vielleicht findet Polaczek damit im Lindauer Teamgefüge eine neue Rolle.
Für Verpflegung und für Getränke sowie ein Rahmenprogramm ist bestens gesorgt. Das Spiel der Volleyball-Spiele in der Region kann beginnen.
Spielerkader Lindau: Florian Lindauer, Guido Müller, Norman Wuttig, Ralf Elmenthaler, Robert Willnow, Tobias Bombach, Toni Polaczek, Maurice Erb, Philipp Sens, Sören Bauer.
Spielerkader Rosian: Kai Ziolkowski, Sascha Steffen, Steven Kieler, Peter Krüger, Sebastian Kolwitz, Andreas Marschner, Alexander Lösel, Noel Franke, Fabian Seeger, Marko Thielke.