Neue Organisatoren Magdeburg-Marathon bleibt Volkslauf
Magdeburg | Der Magdeburg-Marathon hat sich in den zehn Jahren seines Bestehens als größte Laufveranstaltung Sachsen-Anhalts etabliert. Nach dem Ausscheiden der langjährigen Organisatoren Hubert Miehle und Torsten Schollasch teilen sich jetzt Ralf Eger (49 Jahre), Torsten Stucke (50) und Heiko Lüttge (44) die Verantwortung. Volksstimme-Redakteur Klaus Renner sprach mit den drei "Neuen".
Die Frage, die Tausende Lauffreunde brennend interessiert: Der Magdeburg-Marathon geht genauso weiter - oder?
Ralf Eger: Selbstverständlich. Die VLG 1991 Magdeburg ist von jeher Ausrichter und bleibt es, auch wenn sich die handelnden Personen an der Spitze ändern. Der 11. Magdeburg-Marathon findet am 19. Oktober 2014 statt.
Torsten Stucke: Auch unserem Motto "Von Läufern für Läufer" halten wir die Treue. Das ist uns sehr wichtig.
Heiko Lüttge: Immerhin sind nicht nur wir drei, sondern die meisten Vereinsmitglieder schon seit mehreren Jahren in die Vorbereitung der Veranstaltung involviert, einige sogar seit dem ersten Magdeburg-Marathon.
Wie weit sind die Vorbereitungen für den 11. Magdeburg-Marathon gediehen?
Eger: Wie in den Jahren zuvor sind die Gespräche mit den Hauptsponsoren zu 100 Prozent erfolgt. Der Großteil der Verträge ist unterzeichnet. Wir liegen somit im Zeitplan.
Heißt das, Sie halten überwiegend an Bewährtem fest?
Eger: Natürlich, dennwir wissen viele Partner an unserer Seite, auf die wir uns stets verlassen konnten und können. Wir freuen uns auch dieses jahr auf die beliebte Nudelparty am Vorabend, die attraktiven Messestände in Halle 1 sowie das Bühnenprogramm mit Benefizaktion.
Lüttge: Uns liegen vor allem auch die bereits zur Tradition gewordenen Siegerehrungen in den einzelnen Altersklassen am Herzen, die wichtig für viele Starter in den unterschiedlichen Altersgruppen sind. Auch der Elbe-Biber-Kinderlauf und der Marathon-Start um 9.15 Uhr werden in diesem Jahr so realisiert.
Ist darüber hinaus mit Neuigkeiten zu rechnen?
Eger: Ja, in diesem Jahr wird in Kürze ein zwölfseitiger Flyer mit einer Auflage von 25 000 Exemplaren in Magdeburg im Umlauf sein. Darin enthalten ist bereits die Einladung für den 12. Magdeburg-Marathon am 18. Oktober 2015 mit einem Sonderbonus.
Traditionell findet der Magdeburg-Marathon am gleichen Tag wie der Dresden-Marathon statt. Kommt es auch in diesem Jahr wieder zur Überschneidung?
Eger: Ja, es wird auch in diesem Jahr so sein.
Lüttge: Die meisten Starter sind aus der Region und treue Magdeburg-Marathon-Läufer.
Stucke: Wir kennen auch Läufer, die gern mal in Dresden und dann wieder in Magdeburg starten.
Was zeichnet dennoch den Magdeburg-Marathon aus?
Eger: Obwohl wir Anfragen von Läufern und Agenturen haben, die ihre Top-Läufer an den Start bringen wollen, bleiben wir unserer Linie als Volkslauf treu.
Wie schätzen Sie mit derzeitigem Stand das Interesse am diesjährigen Magdeburg-Marathon ein?
Eger: Unverändert gut und verbunden mit dem Wunsch, noch mehr Läufer anzuziehen. In diesem Jahr sind die Ferien weit weg von unserem Termin am 19. Oktober, so dass wir davon ausgehen, die Teilnehmerzahlen des Vorjahres bestätigen zu können. Die Attraktivität des Magdeburg-Marathons ist in der Region einzigartig. Unsere Halbmarathon-Strecke ist die schönste ihrer Art, die ich je gelaufen bin.