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Entscheidung Nach heißer Debatte: Kreistag für Fusion der Sekundarschulen in Brettin und Genthin

Zum Schuljahr 2025/26 werden die Sekundarschulen Brettin und in Genthin Süd fusionieren. Das hat der Kreistag beschlossen - nach langer Diskussion und namentlich abgestimmt.

Von Thomas Pusch 24.04.2024, 14:23
Mit einer Fusion mit der Sekundarschule in Genthin-Süd soll der Schulstandort Brettin gesichert werden, so hat es der Kreistag Jerichower Land beschlossen.
Mit einer Fusion mit der Sekundarschule in Genthin-Süd soll der Schulstandort Brettin gesichert werden, so hat es der Kreistag Jerichower Land beschlossen. Schule

Burg/Genthin/Brettin - Der Kreistag hat sich in seiner Sitzung am Mittwochabend mehrheitlich für die Fusion der Sekundarschulen in Brettin und „Am Weinberg“ in Genthin-Süd zum Schuljahr 2025/26 ausgesprochen.

Nach fast anderthalb Stunden nochmaliger Debatte kam es zur Abstimmung. Sie wurde namentlich vorgenommen. Am Ende besiegelten 21 Ja.-Stimmen zu 10 Nein-Stimmen die Fusion der beiden Schulen.

Die Brettiner Schule erreicht die Mindestschülerzahl nicht mehr. Das Landesschulamt hat die Fusion als einzige Möglichkeit angeboten, um den Standort Brettin zu erhalten. Sonst würden keine neuen fünften Klassen eingeschult, die Sekundarschule langsam auslaufen.

Jerichows Bürgermeisterin Cathleen Lüdicke, besorgte Brettiner und Eltern waren bei der Kreistagssitzung am Mittwochabend dabei.
Jerichows Bürgermeisterin Cathleen Lüdicke, besorgte Brettiner und Eltern waren bei der Kreistagssitzung am Mittwochabend dabei.
Thomas Pusch

Der Entscheidung waren monatelange Diskussionen vorausgegangen, in denen sich Brettiner Schüler, Eltern und Lehrer gegen eine Fusion wandten und für die weitere Selbstständigkeit plädierten.

Auch die Kommunalpolitiker haben das so gesehen, fügten sich nun aber den Bedingungen.