MDCC-Arena Das Stadion des 1. FC Magdeburg
Die Spielstätten des 1. FC Magdeburg haben eine lange Tradition. Vor allem der Name des FCM-Stadions ist immer wieder Thema bei den Fans.
Magdeburg l Für den 1. FC Magdeburg ist es das "Wohnzimmer" in der Dritten Liga. Stadionsprecher Torsten Rohde heißt die Club-Fans an Spieltagen in der "Festung Magdeburg" willkommen. Für viele Magdeburger Fußball-Fans ist es noch heute das Ernst-Grube-Stadion und im Volksmund auch Heinz-Krügel-Stadion oder kurz HKS. Der offizielle Name des FCM-Stadions lautet jedoch MDCC-Arena. Seinen Platz hat das Stadion im Zentrum der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt.
Zu Beginn seiner Vereinshistorie (Gründung: 22. Dezember 1965) nannte der FC Magdeburg das Ernst-Grube-Stadion seine Heimat. Das nach dem NS-Widerstandskämpfer Ernst Grube benannte Stadion wurde 1955 im Magdeburger Stadtteil Cracau erbaut. An der Stelle, an der heute die MDCC-Arena steht und Partien der Dritten Liga stattfinden. Nach fast 50-jährigem Dienst und einem steigenden Sanierungsbedarf entschied der Magdeburger Stadtrat im Jahr 2004 den Abriss der Anlage und den Neubau eines neuen Fußballstadions.
Geplant von den Dortmunder Architekten Matthias Schröder und Ralf Schulte-Ladbeck benötigte die heutige MDCC-Arena eine Bauzeit vom Frühjahr 2005 bis Ende 2006 und insgesamt 30,9 Millionen Euro. Eröffnet wurde das FCM-Stadion am 10. Dezember von Magdeburgs Oberbürgermeister Lutz Trümper und Fußball-Weltmeister Franz Beckenbauer. Derzeit (Stand 13. November 2017) bietet die Arena für Spiele der Dritten Liga Platz für 25.500 Fußball-Fans - darunter 3.600 Stehplätze. Jedoch wird sich dies bald ändern, denn ein Umbau des berühmten Blocks U ist geplant. Grund dafür sind Statikprobleme und das international bekannt gewordene "Hüpfgate".
Mit dem Stadion-Namen können sich die Fußball-Fans des 1. FC Magdeburg jedoch nicht so wirklich anfreunden. Daher bezeichnen viele Club-Anhänger die Spielstätte als Heinz-Krügel-Stadion oder einfach HKS. Hintergrund ist natürlich eine Legende des Vereins: Heinz Krügel. Unter einem der erfolgreichsten Fußballtrainern der DDR feierte der FCM seine größten Erfolge. Drei Meisterschaften, zwei Pokalsiege und der größte Triumph einer DDR-Vereinsmannschaft, den Gewinn des Europapokals der Pokalsieger 1974. Soetwas bleibt auch für die international berühmten Fans des FC Magdeburg unvergessen.
Noch vor der Gründung des FCM wurden die Spiele der Magdeburger Mannschaften BSG Stahl Magdeburg, Motor Mitte Magdeburg und des SC Aufbau Magdeburg im Heinrich-Germer-Stadion ausgetragen. Der FCM spielte dort nochmals während der Zeit des Neubaus der MDCC-Arena. Noch heute finden in dem Stadion im Madgeburger Stadtteil Sudenburg Sportveranstatungen statt. So zum Beispiel die Heimspiele des Magdeburger FFC, Preußen Magdeburg, der zweiten und U19-Mannschaft der des FCM, sowie dem American-Football-Team der Magdeburger Virgin Guards.
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