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Tag des offenen Ateliers Künstlern über die Schulter schauen

14.09.2011, 04:27

Am 17. und 18. September öffnen Künstlerinnen und Künstler in Magdeburg ihre Ateliertüren für Kunstinteressierte und Neugierige. Von 10 bis 18 Uhr bietet sich die Gelegenheit, den Kunstschaffenden bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen.

Magdeburg. Die Idee, den Ort, an dem Kunst entsteht, für Interessierte zu öffnen, hat inzwischen Tradition. Wer sich für Malerei, Grafik, Plastik, Keramik und Installation begeistert, der ist bei den Künstlerinnen und Künstlern willkommen.

Der Tag des offenen Ateliers ist eine Veranstaltung von Künstlern in Kooperation mit dem Verein Kunstwerkstatt und dem Kulturbüro Magdeburg.

Zu den Künstlern, die sich am kommenden Sonnabend in den städtischen Ateliers in der Tessenowstraße präsentieren, gehört unter anderem Andrea Löhrke. 1963 in Stuttgart geboren, studierte sie von 1985 bis 1991 Visuelle Kommunikation an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg und später noch Fotografie. In ihrer künstlerischen Arbeit beschäftigt sie sich mit Gummigrafie, Installation und Fotografie.

Manuela Fersen und Michael Weissköppel teilen sich seit 2009 ein Atelier in den Tessenowgaragen. Das Arbeiten an gemeinsamen Projekten begann während ihres Studiums in Braunschweig und stellte eine neue Präsentationsform des Mediums Malerei in den Mittelpunkt - die "installierte Malerei". Sie zeigt die Ausweitung der Malerei in den Raum und ihre Interaktion mit dem Ausstellungsraum.

Christopher Smith wurde 1975 in Northallerton in England geboren und hat einen Abschluss in Kunst und Design sowie einen Bachelor Honours der bildenden Künste. Er sagt über seine Werke selbst: "Ich produziere Kunst, welche mit den Kontrasten der Materialien und deren Stereotypen spielt. Ziel ist hierbei, dem Betrachter ein individuelles Erleben des jeweiligen Stücks zu ermöglichen."

Oliver Scharfbier wurde 1967 in Hamburg geboren und war Absolvent der Kunsthochschule Kassel in den Bereichen Freie Kunst und Visuelle Kommunikation. Seine Inszenierungen sind Rekonfigurationen, die sich aus unterschiedlichen Materialien und den verschiedensten Techniken gestalten. Collage, Sampling und Bildcluster sind typische Verfahren, die er nutzt.

Anne Rose Bekker wurde 1959 in Magdeburg geboren und ist seit 1984 als freischaffende Künstlerin in Wanzleben und Magdeburg tätig. Ohne genau zu wissen, was am Ende dabei entsteht, verarbeitet sie ihre Gefühle, Probleme und Gedanken mit den unterschiedlichsten Materialien und Techniken in verschiedenen Themen.

Cathleen Meier wurde 1970 in Magdeburg geboren und machte 1997 ihr Diplom an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle. Ihr Dozent Professor Bernd Göbel schrieb einst über Cathleen: "Ich bewundere ihre künstlerische Kraft, ihren unverdrossenen Arbeitswillen, ihre Leidenschaft und natürlich das deutliche inhaltliche Engagement dieser jungen Frau. Was sie thematisiert, ist fern jeder marktfähigen Spekulation - nur aufrichtige gute Bildhauerei, die Identifikation ermöglicht."

Mario Lobedan wurde 1961 in Leipzig geboren und machte sein Diplom in Malerei und Grafik an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Mit seinen Bildern schafft es der Künstler, den Betrachter zu fesseln, denn mit einem flüchtigen Blick erschließt sich einem nicht die Vieldeutigkeit und Tiefe der Bilder. Erst wenn man sich auf diese Welt einlässt, offenbart sie allmählich ihre Geheimnisse.

In Buckau sind die Ateliers von Max Grimm, Birte Löffler, Michael Kott, Patricia Kranz, Ingrid Müller-Kuberski, Beate Schoppmann, Janette Zieger, Sandra Steingrimsdötti-Busk, Susanne Klaus, Jacqueline Budde, Conny Niehoff, Alexander Suslow, Viktoria Veil, Heiko Thieme, Jürgen Hänel, Rainer Bogunski, Marianne Fritz, Jana Neumann, Ralf Arendt (Eddi Nox) und Frank Borisch geöffnet. In weiteren Stadteilen erwarten Rolf Peter Jasper, Rainer Hirsch, Reinhard Rex, Ulrich Grimm, Till Caspa und Pawel Lickas zahlreiche Besucher in ihren Ateliers. (www.magdeburg.de)