Betrüger im Internet Enttäuschung statt Dackel: 25-Jähriger wird beim Hundekauf über den Tisch gezogen
Ein 25-Jähriger aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld wollte über eine Anzeige im Internet einen Hund kaufen und erlebte eine herbe Enttäuschung.

Bitterfeld. - Betrugsfälle im Internet sind keine Seltenheit - egal ob bei Konzerttickets oder über Ebay und Amazon. Auch bei Lebewesen machen Betrüger keinen Halt.
Betrug beim Kauf eines Hundes
Das musste ein 25-Jähriger aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld am eigenen Leib erfahren. Der junge Mann war auf der Suche nach einem Hund und wurde am 30. März dieses Jahres auf eine scheinbar seriöse Anzeige im Internet aufmerksam.
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Ohne jedoch den ausgewählten Dackel persönlich gesehen zu haben, überwies der 25-Jährige per Vorkasse 350 Euro. Als es dann darum ging, den Hund abzuholen, brach der Kontakt zu dem Verkäufer ab.
Auf eigene Faust fuhr der Mann anschließend mehrere hundert Kilometer bis zur angeblichen Adresse des Verkäufers und wurde enttäuscht.
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Opfer erstattet Anzeige bei der Polizei
Weder Hund noch angeblicher Verkäufer waren dort zu finden, sodass das Opfer am 9. April Anzeige bei der Polizei erstattete.
Um das Betrugsrisiko zu minimieren, rät die Polizei grundsätzlich von Zahlung per Vorkasse ab. Auch wird empfohlen, auf dem Abschluss eines Kaufvertrages sowie der Aushändigung korrekter und vollständiger Dokumente für das Tier zu bestehen.