Wohnhaus unbewohnbar Großeinsatz der Feuerwehr bei Feuer in Burg: Bewohner stecken in Wohnung fest
Zu einem Großeinsatz der Feuerwehr in Burg (Jerichower Land) ist es am 31. Mai 2024 gekommen. In einem Wohnhaus stand eine Wohnung in Flammen, Bewohner mussten gerettet werden.

Burg - Es sind dramatische Szenen, die sich am späten Abend vom 31. Mai 2024 an der Bürgermarkstraße in Burg abspielen. In einem Mehrfamilienhaus war kurz vor 23 Uhr ein Feuer ausgebrochen, über die Leitstelle wurde ein Einsatz ausgelöst. Der entpuppte sich schnell als Großeinsatz.

„Zunächst hieß es, dass ein Rauchmelder ausgelöst worden sei. Während der Anfahrt zum Gerätehaus war dann schnell von einem Feuer die Rede“, so Burgs Wehrleiter Jens Wiedemann. Aus gutem Grund: Beim Eintreffen der Feuerwehr hat sich die betroffene Wohnung bereits in einem Vollbrand befunden.
Per Drehleiter gerettet
Die Flammen drohten, die über der Brandwohnung befindliche Wohnung zu erfassen und auf ein Nachbargebäude überzuspringen. „Personen konnten die darüber liegende Wohnung nicht eigenständig verlassen, wir haben sie über eine Drehleiter retten können“, so Wiedemann. Aufgrund des Ausmaßes des Brandes seien alle Stadtfeuerwehren alarmiert worden.

Erst nach etwa vier Stunden konnte der Einsatz beendet werden. „Er war sehr komplex und intensiv“, wie Jens Wiedemann einschätzt. Die Einsatzkräfte mussten in dieser Zeit auch sicherstellen, dass nicht noch Glutnester versteckt waren. Aus diesem Grund ist ein Teil der Fassade entfernt worden.

Ermittlungen zur Brandursache laufen
Die gute Nachricht: Nach einem ersten Bericht und Angabe von Bewohnern am Sonntag gegenüber der Volksstimme ist keine Person verletzt worden. Allerdings ist das Haus unbewohnbar, Bewohner müssen anderweitig unterkommen. Wie lange, ist noch offen.
Die Ermittlungen der Polizei laufen. Zur Ursache könne man noch keine Aussagen treffen, heißt es auf Volksstimme-Nachfrage. Dies gilt auch für eine Angabe der Schadenshöhe.