Drei Personen müssen in ein Krankenhaus Kurze Nächte für die Feuerwehr: Lkw brennt in Mützel aus - Wohnung in Genthin unbewohnbar
Viel zu tun gab es in den vergangenen Tagen für drei Feuerwehren in Genthin. Ein Lkw stand in Flammen und eine Wohnung drohte auszubrennen. Personen kamen zu Schaden.

Genthin - Kurze Nächte liegen hinter den Einsatzkräften der Feuerwehren Genthin, Altenplathow und Mützel. Zwei Mal mussten sie am Wochenende ihre Nachtruhe unterbrechen, um Brände zu löschen.
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Zum ersten Einsatz ist es am späten Freitagabend im Ortsteil Mützel gekommen. Hier war es auf einem Firmengelände in der Straße Rauhes Gehege ein Lkw-Brand gekommen, wie es von der Feuerwehr heißt. Der gestaltete sich als Herausforderung – Flammen im Bereich des Fahrerhauses und des Batteriekastens konnten zwar schnell gelöscht werden, jedoch hatte sich das Feuer bereits in den Kofferaufbau ausgebreitet.
Lkw steht auf einem Gelände einer Firma in Mützel in Brand
Die Kofferseitenwand, bestehend aus Aluminium Sandwichplatten, habe mühevoll mit Hilfe einer Rettungssäge und eines großen Trennschleifers geöffnet werden müssen. Durch die nun erfolgte Sauerstoffzufuhr entzündeten sich die Rauchgase im Koffer, meterhohe Flammen schlugen in den Nachthimmel. Mit zwei Strahlrohren konnte der Brand dann gelöscht werden. Anschließend seien die geladenen Kunststoff-Abfallbehälter entladen worden. Dauer vom Einsatz: über zweieinhalb Stunden.
Am Sonntag gegen 2 Uhr wurden die drei Ortswehren erneut alarmiert. In der Straße „An den Fuchsbergen“ in Genthin ist es zu einem Wohnungsbrand gekommen. Als die ersten Einheiten am Einsatzort eintrafen, wurden die Bewohner bereits auf der Straße durch Nachbarn sowie die Polizei betreut.
Wohnung in Genthin ist nach Brand unbewohnbar - Bewohner müssen in Krankenhaus
Der Angriffstrupp konnte seinen Fokus auf die Brandbekämpfung im ersten Obergeschoss richten, während die anderen Einsatzkräfte die Einsatzstelle ausleuchteten, die Löschwasserversorgung sicherstellten und die Einsatzstellenbelüftung vorbereiteten.
Obwohl die Flammen schnell durch den eingesetzten Trupp gelöscht werden konnten, sind die Schäden durch den Brandrauch in der Wohnung so groß, dass sie bis auf weiteres unbewohnbar ist. Drei Bewohner des Hauses wurden mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert. Ermittlungen laufen.