Notruf Polizei und Feuerwehr in Genthin ohne Grund alarmiert
Anrufer macht im Gespräch mit Beamten verwirrten Eindruck. Wohnungsbrand bestätigt sich nicht.
Genthin - Zu einem Notfall rückten Polizei und Feuerwehr am Sonnabend um 1 Uhr aus. Ein 62-jähriger Anwohner hatte einen Wohnungsbrand gemeldet, bei dem Kinder eingeschlossen seien. Die Polizei sowie die Feuerwehr waren mit mehreren Einsatzkräften vor Ort und konnten weder einen Brand noch eine gefährliche Situation feststellen.
Der Anrufer wurde daher von der Polizei aufgesucht und habe im Gespräch widersprüchliche Angaben gaben gemacht. Auf die Beamten machte er einen verwirrten Eindruck. Der zusätzlich 62-Jährigen in ein Krankenhaus. Die Feuerwehr war mit 42 Einsatzkräften aus Genthin, Parchen, Mützel und Kade sowie einer Reihe von Fahrzeugen vor Ort und konnte nach einer halben Stunde wieder abrücken. Solche missbräuchlichen Alarmierungen können mit mehreren einhundert Euro für den Anrufer zu Buche schlagen, je nach Aufwand und Umfang des Einsatzes.
Die Kosten gehen dann an die „Person, deren Verhalten die Leistung der Feuerwehr erforderlich gemacht hat, der Eigentümer der Sache, die die Leistung verursacht hat, oder derjenige, in dessen Auftrag die Leistungen erbracht werden“, benennt es die Gebührensatzung der Stadt Genthin. Die Polizei hat gegen den 62-Jährigen ein Verfahren wegen Notrufmissbrauchs eingeleitet.