Ungewöhnlicher fund in demsin Frau entdeckt noch scharfe Sprenggranate in Jerichow: Kampfmittelräumdienst rückt aus
Eine wachsame Spaziergängerin hat in Demsin bei Jerichow womöglich Schlimmeres verhindert: Sie fand eine noch scharfe Sprenggranate.
Demsin/rk. Im Parkweg in Demsin bei Jerichow hat eine Frau am späten Samstagnachmittag eine Sprenggranate entdeckt.
Die Granate war mehr als zehn Zentimeter groß. Umgehend meldete die Frau den Fund den zuständigen Behörden, woraufhin der Kampfmittelbeseitigungsdienst sofort zum Einsatzort gerufen wurde.
Deutsche Sprenggranate aus dem Zweiten Weltkrieg
Bei der Überprüfung durch die Experten stellte sich heraus, dass es sich um eine deutsche Sprenggranate handelte, die während des Zweiten Weltkriegs eingesetzt wurde. Das Geschoss war noch scharf und stellt somit eine erhebliche Gefahr für die Allgemeinheit dar.
Diese Granate gehörte zu einem der am häufigsten eingesetzten Geschütze der Wehrmacht und wurde sowohl gegen feindliche Stellungen als auch zur Unterstützung von Truppen im Feld verwendet.
Kampfmittelräumdienst sorgt für sichere Bergung der Granate
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst führte die erforderlichen Maßnahmen zur sicheren Bergung der Granate durch. Das Geschoss wurde ordnungsgemäß gesichert und vor Ort entfernt, um potenzielle Gefahren für die Bevölkerung zu vermeiden.
Die Polizei appelliert an die Bürger, bei Funden von verdächtigen Gegenständen oder möglicherweise explosivem Material, sofort die Behörden zu benachrichtigen und keine Eigenmaßnahmen zu ergreifen. Sicherheit hat oberste Priorität.