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Großeinsatz für Feuerwehr Waldbrand bei Genthin: Feuer dehnt sich nahe der Bundesstraße 107 auf über 2000 Quadratmeter aus

Am 5. September 2024 ist es in einem Waldgebiet bei Genthin zu einem Großeinsatz der Feuerwehr gekommen. Auf einer Fläche von über 2.000 Quadratmeter galt es ein Feuer zu löschen.

Von vs Aktualisiert: 06.09.2024, 10:14
In einem Waldgebiet bei Genthin war am 5. September ein Feuer ausgebrochen, das sich auf über 2.000 Quadratmeter ausgedehnt hat.
In einem Waldgebiet bei Genthin war am 5. September ein Feuer ausgebrochen, das sich auf über 2.000 Quadratmeter ausgedehnt hat. Foto: Feuerwehr Genthin

Genthin - Zu einem Großeinsatz der Feuerwehr ist es am Donnerstag, 5. September 2024, im Bereich von Genthin-Wald gekommen. In den Mittagsstunden stand ein großes Waldstück in Flammen.

Von der Bundesstraße (B) 107 aus sei bereits eine starke Rauchentwicklung sichtbar gewesen, was zeitweise sogar zu einer Sperrung der Straße geführt habe, berichtet die Feuerwehr Genthin. Das Feuer hatte sich auf einer Waldfläche von über 2.000 Quadratmetern ausgebreitet. Mit insgesamt vier C-Rohren habe zunächst die weitere Ausbreitung gestoppt und der Waldbrand schließlich gelöscht werden können.

Anfahrt zum Einsatzgebiet ist wegen unbefestigter Wege eine Herausforderung

Eine Herausforderung für die Einsatzkräfte sei wieder einmal die Zugänglichkeit zur Einsatzstelle selbst gewesen, heißt es weiter. Diese lag weit ab von den befestigten Hauptwegen. Zusätzlich versperrte ein umgestürzter Baum den Einsatzkräften zunächst den Weg.

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Nachdem der Baum beseitigt war, konnte die Einsatzstelle mit nur einem Fahrzeug direkt angefahren werden. „Folglich musste das restliche benötigte Material zu Fuß durch das unwegsame Gelände bis zur Einsatzstelle gebracht werden“, heißt es weiter.

Mit nur einem Fahrzeug konnte die Feuerwehr die Einsatzstelle in einem Waldgebiet bei Genthin erreichen.
Mit nur einem Fahrzeug konnte die Feuerwehr die Einsatzstelle in einem Waldgebiet bei Genthin erreichen.
Foto: Feuerwehr Genthin

Auch die aktuelle Wetterlage mit sommerlichen Temperaturen und die geltende Waldbrandgefahrenstufe 5 hätten gegen die Einsatzkräfte gearbeitet: Starker Wind trieb die Flammen über den ausgetrockneten Waldboden und Außentemperaturen von über 30 Grad Celsius belasteten Mannschaft und Gerät gleichermaßen.

Die Löschwasserversorgung konnte durch großvolumige Löschfahrzeuge aus Jerichow, Elbe-Parey, Genthin sowie der Feuerwehr-Technischen-Zentrale sichergestellt werden. Sie haben zusammen ein Fassungsvermögen von über 36.000 Litern. Die Länge aller genutzten Schläuche betrug knapp 600 Meter.

Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen

Im Einsatz waren 35 Einsatzkräfte aus den Einheitsgemeinden Jerichow, Elbe-Parey und Genthin, die übergemeindliche Zusammenarbeit verlief gewohnt kameradschaftlich und professionell. Die FTZ des Landkreises unterstütze mit der Bereitstellung von Löschwasser und neuem Schlauchmaterial.

Die Polizei war mit einer Streifenwagenbesatzung vor Ort und hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, wie es abschließend heißt.