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Auf der Fahrt nach Magdeburg Anzeigen nach Raucherpause: Bundespolizei entdeckt Cannabis im Gepäck

Eine Raucherpause endete für einen Zugfahrgast am Samstag mit mehreren Anzeigen. Nachdem er seinen Zug verpasste, entdeckten Bundespolizisten in seinem Gepäck eine große Menge Cannabis.

Von DUR Aktualisiert: 10.02.2025, 16:00
Nachdem ein Mann während einer Raucherpause seinen Zug verpasst hat, fanden Bundespolizisten in seinem Gepäck Cannabis. Jetzt erwarten ihn mehrere Anzeigen.
Nachdem ein Mann während einer Raucherpause seinen Zug verpasst hat, fanden Bundespolizisten in seinem Gepäck Cannabis. Jetzt erwarten ihn mehrere Anzeigen. Symbolfoto: dpa

Magdeburg. Für einen 52-jährigen Mann hat eine Raucherpause während eines Zugaufenthaltes in Hannover mit mehreren Anzeigen geendet.

Wie die Polizei mitteilt, war der Mann am frühen Samstagmorgen mit seinen Kindern in einem Zug von Nordrhein-Westfalen nach Berlin unterwegs. In Hannover habe er den Zug verlassen, um eine Zigarette zu rauchen, so die Polizei.

Währenddessen schlossen sich die Türen des Zuges und die Bahn setzte ihre Fahrt ohne den Mann fort. Er habe daraufhin die Bundespolizei informiert, da sich seine Kinder und das gesamte Reisegepäck im Zug befanden, heißt es.

Mann hatte 500 Gram Cannabis dabei

Nach Ankunft des Zuges am Magdeburger Hauptbahnhof seien die beiden neun und elfjährigen Kinder von den Beamten in Empfang genommen worden, so die Polizei.

Bei der Untersuchung des Gepäcks seien zwei vakuumierte Tüten mit vermutlich Cannabiskraut und -blüten zum Vorschein gekommen, heißt. Insgesamt waren es laut der Polizei etwa 500 Gramm - also deutlich mehr als erlaubt.

Der 52-Jährige sei mit einem Folgezug nach Magdeburg gefahren und wurde dort dann ebenfalls von Polizisten in Empfang genommen. Die Beamten fanden dabei am Gürtel griffbereit ein Einhand- und ein Taschenmesser.

Den Mann erwarten nun Anzeigen wegen Verstößen gegen das Konsumcannabis- und das Waffengesetz sowie eines Verstoßes gegen das Führungsverbot innerhalb der Waffenverbotszone.